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Mit Video: 2G Energy holt zweiten Platz beim Umweltwirtschaftspreis
Auszeichnung
Zum ersten Mal wurde der Umweltwirtschaftspreis NRW verliehen. Direkt auf dem Siegertreppchen ist dabei 2G Energy aus Heek gelandet. Und das stattliche Preisgeld ist schon fest verplant.
Es ist ein großer Erfolg und zugleich eine Bestätigung der geleisteten Arbeit in den zurückliegenden Jahren – 2G Energy aus Heek ist bei der erstmaligen Vergabe des Umweltwirtschaftspreises NRW gleich mal auf den zweiten Platz gelandet. Und die 20.000 Euro Siegprämie sind auch schon fest verplant.
Verliehen wurde der Preis kürzlich durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW sowie die NRW-Bank. 80 Unternehmen hatten sich beworben. Der Preis soll, so das Ministerium, das Engagement und den Mut von Unternehmen der Umweltwirtschaft würdigen, denen es gelingt, im Sinne der Gesellschaft und zukünftiger Generationen zu agieren und sich erfolgreich am Markt zu platzieren.
2G Energy ist international bekannt
Und dabei hat 2G Energy, das zu den international führenden Herstellern von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) gehört, gut gepunktet. Aber hatte man bei 2G damit gerechnet, direkt so gut abzuschneiden?
„Wenn man sich für einen Preis bewirbt, hat man natürlich immer eine Hoffnung, dass die Bewerbung am Ende erfolgreich ist“, so 2G-Pressesprecher Stefan Liesner. Generell arbeite 2G an einer Sache, die von hoher Bedeutung sei: Das Erreichen von Klimaneutralität bei der Energieerzeugung.
- Die 2G Energy AG gehört zu den international führenden Herstellern von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) zur dezentralen Erzeugung und Versorgung mit Strom und Wärme mittels der KWK-Technologie.
- Das Produktportfolio von 2G umfasst Anlagen mit einer elektrischen Leistung zwischen 20 kW und 4.500 kW für den Betrieb mit Erdgas, Biogas und anderen Schwachgasen sowie Wasserstoff.
- Bislang hat 2G in 55 Ländern mehrere Tausend KWK-Anlagen erfolgreich installiert.
- Neben dem Hauptsitz in Heek hat 2G sechs Vertriebs-und Servicegesellschaften im europäischen Ausland und den USA.
- Das Kundenspektrum reicht national wie international vom Landwirt über
Industriebetriebe, Kommunen, die Wohnungswirtschaft bis zu Stadtwerken und den großen Energieversorger
Preis ist eine Bestätigung der Arbeit
Der Preis als solches sei dabei natürlich eine schöne Bestätigung der Arbeit, die seit der Gründung 1995 vom gesamten Team geleistet worden sei. „Vor allem dient es sicherlich nochmals als zusätzliche Motivation.“
Dabei sei es generell im Zuge der Energiewende entscheidend, so erklärt es der Vorstandsvorsitzende Christian Grotholt, die regenerative Erzeugung von Energie mit deren Nutzung in Einklang zu bringen. „Nicht immer wenn Wind oder Sonne verfügbar sind, ist auch gleichzeitig der Bedarf an Elektrizität und Wärme da. Umgekehrt scheint nicht immer die Sonne oder weht der Wind nicht dann, wenn der Bedarf tatsächlich da ist. Es geht darum den zeitlichen Versatz zu überbrücken, und da kommt Wasserstoff ins Spiel.“
Preisverleihung nur in digitaler Form
Ein Ansatz, den das Umweltministerium NRW gleich bei der Premierenvergabe mit besagtem zweiten Platz beim Umweltwirtschaftspreis würdigte. Die Preisverleihung selbst wurde durch die Coronakrise im Umfang allerdings ausgebremst. Sie fand lediglich digital und nicht mit großer Gala in Düsseldorf statt. „Natürlich wäre es schön gewesen, diesen wichtigen Preis in der Landeshauptstadt persönlich in Empfang nehmen zu können“, so Stefan Liesner.
Aber man habe sich eben in den vergangenen Monaten fast daran gewöhnt, dass zunehmend auch größere Veranstaltungen digital stattfinden würden. So etwa auch die eigene Hauptversammlung. „Wir haben am Abend (der Verleihung, d. Red.) in kleiner Runde unter Einhaltung der üblichen Hygieneregeln in der Verwaltung mit einigen Kollegen angestoßen“, so der Pressesprecher.
Das Preisgeld ist fest verplant
Das Preisgeld selbst sei auch schon fest verplant. Es soll der gesamten Belegschaft zukommen. Da die Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen in diesem Jahr der Pandemie zu Opfer fielen, soll das Preisgeld in eben jene Feier fließen, wenn sie nach Corona nachgeholt wird.
„Das Geld wird die Feierlichkeiten etwas größer ausfallen lassen als ursprünglich geplant. Schließlich hat jeder im Team seinen Beitrag zur Preisverleihung geleistet“, bringt es Stefan Liesner auf den Punkt.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
