
© Till Goerke
Erste Ortseingangstafeln in der Dinkelgemeinde mit „Leben gefüllt“
Heimatvereine
Die Grundgerüste der neuen Ortseingangstafeln in der Dinkelgemeinde wurden vielerorts im Juni aufgestellt. Jetzt sind einige Tafeln auch mit Leben gefüllt. Doch das ist erst der Anfang.
Gut sieht sie aus, die Cortenstele mit Schiebefläche und dem angebrachten Logo der Dinkelgemeinde. „Herzlichen Willkommen“ prangt in großen Buchstaben auf der Schiebfläche. Auch das Wappen der Kommune fehlt nicht. Darunter, in kleineren Buchstaben, wird auf den Wochenmarkt hingewiesen. Doch so wie am südlichen Ortseingang am Kreisverkehr der B70/Legdener Straße sieht es noch längst nicht überall aus.
Doch es ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Dazu muss man wissen, dass die Geschichte mit den neuen Ortseingangstafeln in der Lokalpolitik rauf und runter diskutiert wurde. Die Heimatvereine aus Heek und Nienborg waren sich nicht direkt einig, wie denn alles genau aussehen sollte. Doch das ist Geschichte.
Die ersten Stelen stehen jetzt
Die ersten Stelen stehen jetzt. Zwei im Ortsteil Heek und eine in Nienborg. Weitere sollen folgen. Beispielsweise an der B70 etwa auf Höhe der Ex-Hülsta-Fläche oder in Nienborg am Ortsein- bzw. ausgang Richtung Epe. Ebenso soll noch eine Stele an der Dinkelbrücke zwischen den beiden Ortsteilen aufgestellt werden, wie der Vorsitzende des Heimatvereins Nienborg, Theo Franzbach, auf Anfrage sagt.
„Die Sanierungsarbeiten an der L573 haben das alles etwas verzögert. Aber jetzt ist es möglich. Wenn alle drei Stelen stehen, werden wir dafür auch die Einschübe bauen lassen.“ Somit ist das im Ortsteil Nienborg noch Zukunftsmusik. „Aktuell haben wir keine Einschübe, aber das wird kommen“, so der Vorsitzende. „Die Tafeln sind schließlich wichtig, wir können so unseren Ort bewerben.“
Einschübe sollen Veranstaltungen ankündigen
Und genau dafür sind auch die Einschübe gedacht. Je nach anstehender Veranstaltung können diese angepasst, sprich ausgetauscht, werden. „Wenn bei uns beispielsweise das Schlöffken- oder Schützenfest ansteht, kommt der entsprechende Einschub rein“, erklärt der Vorsitzende des Heeker Heimat- und Schützenvereins, Ralf Münstermann im Gespräch. Der jeweilige Austausch sei dabei schnell erledigt.

Mitglieder von Vorstand und Offizierskorps des Heeker Heimatvereins stellten im Juni unter tatkräftiger Unterstützung von Jörg Oelpmann und Stefan Schönebeck vom Bauhof der Gemeinde die ersten beiden Stelen auf. © Heimatverein Heek
Bereits im Juni hatten Mitglieder von Vorstand und Offizierskorps des Heeker Heimatvereins unter tatkräftiger Unterstützung von Jörg Oelpmann und Stefan Schönebeck vom Bauhof der Gemeinde zwei Stelen im Ortsteil Heek aufgestellt. Neben besagtem Standort am Kreisverkehr auch an der Ahler Straße. „Das hat alles perfekt geklappt. Es war eine super Teamarbeit“, blickt Ralf Münstermann zurück.
Zwei Stelen bereits mit „Leben gefüllt“
Vor einigen Wochen seien die zwei Stelen dann mit Leben, sprich mit dem Logo der Dinkelgemeinde und den Einschüben, versehen worden. „Wir hatten die Sachen anfertigen lassen und dann kurzfristig angebracht“, so der Vorsitzende. Die Wechsel der Einschübe würde dabei jeder Verein in der Zukunft für sich selbst regeln. „Es ist in jedem Fall ein großer Mehrwert für unsere Gemeinde.“
Bis zu diesem Moment hat es aber auch vier Jahre gedauert. Rückblick: 2016 stellte der Heimat- und Schützenverein Heek den Antrag, neue Ortseingangstafeln aufstellen zu dürfen. Die alten Tafeln – Holzkonstruktionen mit Satteldach – waren durch die Witterung arg in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Es folgten viele (politische) Diskussionen. Jetzt wird das Ergebnis aller Mühen nach und nach sichtbar.
Und endgültig fertig sind selbst die beiden Stelen im Ortsteil Heek noch nicht. „Beide Heimatvereine arbeiten noch an der Gestaltung der Rückseite“, sagt Ralf Münstermann. Sprich an den Stelen, die von beiden Seiten einsehbar sind, soll noch ein Slogan wie „Auf Wiedersehen“ oder dergleichen kommen. „Wir sind darüber im Austausch“, bestätigt auch Theo Franzbach.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
