An der am Samstag eröffneten Teststation am Markplatz scannt Bürgermeister Franz Josef Weilinghoff zur Anmeldung den QR-Code ein.

© Andreas Bäumer

Bürgermeister Weilinghoff freut sich über neue Corona-Teststation in Heek

rnNeue Teststation

Die neue Teststation am Markplatz wurde am Samstag eröffnet. Ob per Chayns-App oder Formular vor Ort, jeder kann sich hier kostenlos testen lassen. Auch Bürgermeister Weilinghoff tat dies.

Heek

, 10.04.2021, 17:41 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ob zu Fuß, mit dem Rad oder gleich im Sprinter – an der Corona-Teststation auf dem Markplatz in Heek sind alle willkommen. Ein wenig Wartezeit müssen diejenigen mitbringen, die sich das Testergebnis per Papier-Formular bestätigen lassen wollen. Sie brauchen sich zwar nicht zuvor anzumelden, doch der Schnelltest selbst braucht 15 Minuten, um anzuschlagen.

Bürgermeister Franz Josef Weilinghoff kommt zu Fuß und hat sich bereits über die Chayns-App angemeldet. Er freut sich, dass es jetzt neben der Teststation des DRK am Stroot sowie den Test-Angeboten der Ärzte und Apotheken noch eine zentrale Testmöglichkeit in Heek gibt. „Das Testen muss Standard werden“, sagt er.

Franziska Tenhündfeld ist zertifizierte Hilfskraft bei der Teststation. Sei zeigt den Corona-Schnelltest, der hier genutzt wird.

Franziska Tenhündfeld ist zertifizierte Hilfskraft bei der Teststation. Sei zeigt den Corona-Schnelltest, der hier genutzt wird. © Andreas Bäumer

Und mit dieser Meinung ist der Bürgermeister nicht allein. Wir begegnen Ingo Elsbernd, Einzelhändler aus Heek. Mit seinem negativen Testergebnis hofft er problemlos einen Tagestrip in die Niederlande und zurück machen zu können.

Vielleicht, so spekulieren er und Weilinghoff, können solche Tests dann später auch den Zugang der Kunden in den Einzelhandel erleichtern.

Hoffnung auf mehr Normalität für Einzelhändler

Der Bürgermeister formuliert das so: „Ich habe die Hoffnung, dass so für die Einzelhändler künftig mehr Normalität möglich ist.“ Weil er glaubt, dass auch die Heeker davon profitieren werden, ist er ist froh, dass Ahaus bald Modellkommune sein wird.

Die Teststation am Marktplatz wurde von der PMC Unternehmensgruppe aufgebaut, die weitere Teststellen in Altenberge oder bald auch in Dülmen betreibt. Am Samstag wurde die Station ab 9 Uhr geöffnet. Ziel ist, sie sieben Tage die Woche zu betreiben.

An der Teststation am Markplatz ist am Samstagmorgen noch nicht los. Der verantwortliche Arzt geht aber davon aus, dass hier im Laufe des Tages viel mehr Betrieb sein wird.

An der Teststation am Markplatz ist am Samstagmorgen noch nicht los. Der verantwortliche Arzt geht aber davon aus, dass hier im Laufe des Tages viel mehr Betrieb sein wird. © Andreas Bäumer

Unter der Belegschaft sind zum Beispiel Franziska Tenhündfeld und Christopher Knispel. Sie ist eigentlich Industriekauffrau und hat für den Job im Testzentrum ein kurze Weiterbildung mit Zertifikat durchlaufen. Er ist Medizinstudent nach dem praktischen Jahr und konnte direkt ins Testen einsteigen.

Tests sind sensibler geworden

Christopher Knispel ist es, der das Teststäbchen zwei bis drei Zentimeter in Weilinghoffs Naselöcher einführt. Weil der Test inzwischen sensitiver geworden ist, war das schon alles, erklärt der Medizinstudent. Noch vor ein paar Wochen mussten tiefere Abstriche in der Nase und im Rachen gemacht werden. Die Teststäbchen werden in eine Lösung gegeben. Die tropft Knispel dann auf ein Feld in der Testkassette und das Ergebnis erscheint innerhalb einer Viertelstunde.

Jetzt lesen

Weil er sich über die App angemeldet hat, kann Weilinghoff schon vorher gehen. Später berichtet er, dass alles in Ordnung ist. Für diese eigene Sicherheit, zumindest für 24 Stunden, hält er die Tests für wichtig und auch, um noch schneller unbekannte Corona-Fälle aufzufinden.

Für seine Mitarbeiter hat Weilinghoff schon vor Ostern 1000 Selbsttests bestellt. Zum Beispiel die Mitarbeiter der Sozialverwaltung, die viel Kundenkontakt haben, können so den Test auch mehrmals die Woche machen.

Schlagworte: