
© Feuerwehr Heek
Brandstiftung in Ahle: Das ist der Ermittlungsstand der Kripo
Polizei in Heek
Gut zwei Wochen ist es jetzt her, dass die Heeker Feuerwehr einen großflächigen Brand in einem Ahler Waldgebiet verhinderte. Die Kripo geht von Brandstiftung aus. Gibt es eine konkrete Spur?
Als am Samstagmorgen (26. Juni) an gleich fünf Stellen in der Bauerschaft Ahle Äste, Wurzeln und andere Reste von Waldarbeiten in Flammen aufgingen, war schnell klar, dass da jemand nachgeholfen haben dürfte. Die Kriminalpolizei nahm Ermittlungen auf. Wie ist der Ermittlungsstand gut zwei Wochen später?
Wie üblich in solchen Fällen lässt sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht groß in die Karten schauen. „Die Kollegen sind viel am Telefonieren“, sagt Kreispolizei-Sprecher Dietmar Brüning auf Anfrage. Die Geschichte ist also noch nicht zu den Akten gelegt. Die Ermittlungen laufen.
Ermittler der Kripo haben eine Theorie
Dabei haben die Ermittler offenkundig eine Theorie, die sie verfolgen. Man habe da „eine Vermutung“, so Brüning. Ob Brandbeschleuniger gefunden wurden oder auf welche sonstige Art die Feuer entfacht wurden, ist dabei nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, da es sich um Täterwissen handelt.

An insgesamt fünf Stellen entdeckte die Heeker Feuerwehr am 26. Juni in Ahle brennende Haufen mit Resten von Waldarbeiten. © Feuerwehr Heek
Dass die Polizei von Brandstiftung ausgeht, ist vor allem darin begründet, dass es einfach zu viel Zufall gewesen wäre, dass an gleich fünf Stellen parallel aufgehäufte Waldreste in Flammen aufgehen. So klar das scheint, so unklar ist noch, wer für das Feuerlegen verantwortlich ist. Einen Ermittlungserfolg gibt es noch nicht.
Hinweise nimmt die Kriminalinspektion I telefonisch unter (02861) 9000 entgegen.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
