An der Nienborger Straße (L573) wurden am Freitag die letzten Asphaltarbeiten an der Fahrbahn durchgeführt.

© Bastian Becker

Bauarbeiten an der L 573 sollen in diesem Monat abgeschlossen werden

rnBaumaßnahmen

Die Zeit der Vollsperrung der L 573 zwischen Heek und Nienborg neigt sich dem Ende entgegen. Am Wochenende standen die letzten Asphaltarbeiten auf dem Programm, die Freigabe rückt näher.

Heek

, 19.07.2020, 07:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Sanierung der Nienborger Straße (L 573) zwischen Heek und Nienborg sorgt seit dem 27. April dafür, dass Autofahrer über die Eper Straße, die Hauptstraße und die L 574 umgeleitet werden. Auch die beidseitigen Rad- und Gehwege wurden saniert. Gerade für Radfahrer stellte der unebene Fahrbahnzustand zuvor eine Gefahrenquelle dar.

Die Arbeiten schreiten planmäßig voran. Verantwortlich für die Sanierung ist der Landesbetrieb Straßen.NRW, der auch die Kosten von 600.000 Euro komplett trägt. Straßen.NRW-Pressesprecher Stefan Elsinghorst kann den Heekern und Nienborgern positive Nachrichten übermitteln: „Die Radwege sind schon fertiggestellt, und die Fahrradfahrer fahren schon wieder.“

Schutzplanken und Leitpfosten fehlen noch

Am Freitag wurde durch die Firma Hermann Dallmann Straßen- und Tiefbau aus Bramsche die letzte Deckschicht aus Asphalt auf die Fahrbahn aufgebracht. Am Wochenende wurden dann noch die Zufahrten und anliegenden Wege angepasst. Das Ende der Bauarbeiten und die Freigabe der Strecke sind in Sicht.

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In der kommenden Woche werden Schutzplanken angebracht, Leitpfosten aufgestellt und die Beschilderung erneuert. Zudem wird Schotter angeliefert, mit dem die Bankette an den Seiten der Fahrbahn befüllt werden. In der letzten Juli-Woche müssen noch die Fahrbahnmarkierungen aufgebracht werden. „Die Freigabe der Straße ist im Juli noch zu erwarten“, macht Stefan Elsinghorst allen Heekern und Nienborgern Mut.

Entschärfung der Kreuzung an der Bischof-Hermann-Straße

Neben der Sanierung der Fahrbahn und der Radwege zählt zu den Arbeiten zwischen Heek und Nienborg auch die Entschärfung des Kreuzungsbereiches mit der Bischof-Hermann-Straße besonders für Radfahrer durch einen Einfädlungsstreifen, ein Stoppschild und eine Haltelinie.

„Dort war in der Vergangenheit ein besonders kritischer Bereich. Wir haben die Situation für die Fahrradfahrer verbessert. Wer mit dem Rad dorthin fährt, wird jetzt im Kreuzungsbereich geführt“, erläutert der Pressesprecher die Maßnahmen.

Brückenarbeiten mit Verzögerung fertiggestellt

Die Arbeiten an den Brücken über Donaubach und Dinkel sind mittlerweile auch fertiggestellt. „Wir hatten erst Probleme mit dem Beton, sodass wir mehr stemmen mussten, als wir eigentlich wollten“, berichtet Stefan Elsinghorst. Während der Bauarbeiten seien zudem im Wasser einige alte Fahrräder gefunden worden.

Insgesamt entstand so bei den Brücken eine Verzögerung von etwa 14 Tagen. Auch die Instandsetzung der Rinnenanlage in der Nienborg ist abgeschlossen. Zu den Arbeiten zählte zudem noch eine Mängelbeseitigung auf der Fahrbahn zwischen Stadthagen und Steinweg.

Wichtig in Sachen Klimaschutz

Die wenigen Passanten, die nachmittags am Kreisverkehr in Heek beobachten, wie die Maschinen die letzte Asphaltschicht auf der Fahrbahn aufbringen, freuen sich, dass man bald wieder direkt zwischen Nienborg und Heek verkehren kann. „Es wurde nun auch lange genug gearbeitet“, meint ein Radfahrer und überquert die Nienborger Straße.

Damit wird die Sanierung der stark frequentierten Verbindung der beiden Ortsteile nach drei Monaten abgeschlossen. Gerade in Bezug auf das im vergangenen Jahr beschlossene Klimaschutzkonzept der Gemeinde hilft die Sanierung der Radwege, für die die Gemeinde nichts zahlen muss, weiter.