
Für Senioren, Kranke und Kinder sollen insbesondere sogenannte Wärmeinseln in Haltern eingerichtet werden. (Symbolbild) © Eva-Maria Spiller (A)
Wärmeinseln für den Notfall in Haltern – verschiedene Optionen in der Planung
Energiekrise
Sollte Gas in der kalten Jahreszeit knapp werden und Heizungen ausfallen, will die Stadt Haltern vorbereitet sein. In Wärmeinseln sollen sich die Bürgerinnen und Bürger dann warm halten können.
Der Kreis Recklinghausen hat einen Notfallplan aufgestellt, falls es in den kalten Wintermonaten zur Gasknappheit und Heizungsausfällen kommen sollte. Es sollen sogenannte Wärmeinseln eingerichtet werden, also Zufluchtsorte vor der Kälte insbesondere für Senioren, Kranke und Kinder.
Dazu sollen Sporthallen an den Berufskollegs im Notfall übergangsweise eine neue Funktion bekommen. Die sechs Wärmeinseln werden in Dorsten, Marl, Castrop-Rauxel, Datteln und zwei in Recklinghausen sein. Der Landrat erwartet weiterhin, dass auch die Städte im Kreis Recklinghausen entsprechende Angebote schaffen.
Öffentliche Gebäude und Gespräche mit Kirchen
Die Planungen zu Wärmeinseln in Haltern schreiten voran. Konkrete Orte, in denen sich die Bürgerinnen und Bürger der Seestadt im Falle einer Gasknappheit aufhalten könnten, gilt es aber noch zu benennen.
„Welche Orte bieten sich an? Wovon können Bürger profitieren? Welche Wege sind vertretbar?“, nennt Stadtsprecherin Sophie Hoffmeier einige der Fragen, die die Stadtverwaltung aktuell zu beantworten versucht. Außerdem sollten diese Gebäude unabhängig vom Gasnetz beheizbar sein.
„Wir haben zum einen die öffentlichen Gebäude im Blick“, sagt Sophie Hoffmeier. „Die sind für alle Bürger schnell zu erreichen.“ Denkbar wäre hier beispielsweise die Bücherei. „Aber wir sind auch in Gesprächen mit den Kirchen, weil die in den Ortsteilen vertreten sind.“
Seit klein auf gerne geschrieben. Ob Tagebuch oder Postkarte. Deswegen war auch der Traumberuf in der Grundschule: Im Winter Bücher schreiben und im Sommer Eis im Eiswagen verkaufen.
