
Mitarbeiter der Gelsenwasser AG holten bereits bei zurückliegenden Fischsterben die Tierkadaver aus der Stever. © Jürgen Wolter
Treffen zum Fischsterben: „Es war ein ehrliches und offenes Gespräch“
Fischsterben
Im Wasserwerk Haltern kam es zum Austausch mit Anwohnern der Stever über das Fischsterben. Das Problem soll nicht mehr aus dem Blick geraten.
Bei einem Gespräch mit Anwohnern der Stever, zu dem die Stadt Haltern nach dem massenhaften Fischsterben in das Wasserwerk Haltern eingeladen hatte, berichtete das Unternehmen Gelsenwasser über die bisher ergriffenen Maßnahmen und die weiteren Pläne für die Zukunft. Unter anderem soll durch neue Online-Messanlagen die Datenlage verbessert werden, um zur weiteren Ursachenforschung beizutragen.
„Es war ein ehrliches und offenes Gespräch mit einem regen Austausch“, teilte Anwohner Dietmar Müller-Bonner jetzt auf Anfrage mit. Gelsenwasser bemühe sich, transparent über das Umweltproblem zu informieren und berichte beispielsweise auch auf seiner Homepage darüber. Bei dem Treffen hätten Anwohner vorgeschlagen, dass weitere Experten aus der Wissenschaft hinzugezogen werden, um den Grund für das Fischsterben bis ins Detail aufzuklären und besser eingreifen zu können.
In einem Jahr, so haben die Teilnehmer des Treffens, darunter der Leiter des Wasserwerks Haltern, Magnus Meckelburg, sowie Vertreter der Stadt Haltern und der Westfälischen Wasser- & Umweltanalytik, vereinbart, will man sich wieder zusammensetzen und mögliche neue Erkenntnisse in den Blick nehmen. Auf jeden Fall soll dem Thema Fischsterben in der Stever besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
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