Halterner SPD macht Druck Hotelbau am See „nicht auf St. Nimmerleinstag verschieben“

SPD macht Druck: Hotelbau „nicht auf St. Nimmerleinstag verschieben“
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Das Franz Sales Haus aus Essen möchte am Stauseeufer ein Inklusionshotel bauen. Aber das Vorhaben kommt nicht voran. Bis jetzt ist nicht einmal das Grundstück verkauft. Beate Pliete, SPD-Fraktionsvorsitzende, will mit einer Mail an Bürgermeister Andreas Stegemann Druck aufbauen.

Wegen der Coronakrise und einem Architektenwechsel sei es verständlicherweise zu einer Verzögerung gekommen, schreibt Beate Pliete. Jedoch habe man jüngst in der Halterner Zeitung lesen können, dass die tatsächliche Realisierung der Hotelpläne weiter auf sich warten lasse. „Die Umsetzung der stadtentwicklungspolitischen Ziele in unserer Stadt darf aber nicht bis zum St. Nimmerleinstag verschoben werden“, fordert Beate Pliete die Verantwortlichen auf, endlich zu handeln.

Seit 2015 ist das Franz Sales Haus als sozialer Dienstleister für die Realisierung des Hotelneubaus (neben dem alten Seestern-Grundstück) benannt. Die SPD habe sich, so Beate Pliete, seit vielen Jahren für ein Inklusionshotel eingesetzt. Dieses Hotel verbindet die Förderung des Tourismus mit einem sozialen Gedanken: Ein Teil der Beschäftigten werden Menschen mit Behinderungen sein.

Beate Pliete
Beate Pliete (SPD) fordert, dass das Projekt Hotel am See vorangebracht wird. © privat

Die SPD wird ungehalten. Sie will von Bürgermeister Stegemann unter anderem wissen, ob dem Investor eine Frist zur Umsetzung des Projektes gesetzt wurde, ob die Stadt nach weiteren Investoren für die Umsetzung eines Integrationshotels oder alternative Lösungen für das wertvolle Areal suche.

Das Franz Sales Haus bekräftigt immer wieder, an den Hotelbauplänen festhalten zu wollen. Das Grundstück ist aber noch nicht an das Essener Unternehmen verkauft.

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