In der Silvesternacht fuhr die Halterner Feuerwehr drei Brandschutz-Einsätze und leistete einmal medizinische Hilfe. Besonders ärgerlich war ein mutwilliger Alarm wegen eines Wohnungsbrandes um kurz vor 3 Uhr am Neujahrsmorgen.
In der Straße „Kleine Brede“, einem Abzweig des Dahläckern, sollte es in einer Wohnung brennen. Großeinsatz für die Feuerwehr - doch dann stellte sich heraus, dass der Alarm mutwillig ausgelöst worden war, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein Scherz sei das nicht, ärgerten sich die Kameraden.
Dass man die Feuerwehr wirklich nur anrufen sollte, wenn es einen Notfall gibt, lässt sich bereits durch den gesunden Menschenverstand erschließen. Schließlich rücken bei einem Scherzanruf Feuerwehrleute aus, die möglicherweise an anderer Stelle bei einem tatsächlichen Ernstfall dringend gebraucht werden.
Zweimal noch ging Alarm bei der Rettungswache ein. Feuerwerkskörper hatten eine Hecke am Akazienweg in Brand gesteckt, an der Straße Kleine Brede war eine Rakete in eine Baumkrone geflogen. An der Tannenstraße schließlich war medizinische Hilfeleistung gefordert.
Die Feuerwehr spricht insgesamt von einer ruhigen Silvesternacht in Haltern am See.
Elf Verletzte kreisweit
Die Polizei hatte ebenfalls für Haltern keine besonderen Vorkommnisse zu vermelden. Kreisweit verzeichnete sie im Zeitraum von Silvester 18 Uhr bis Neujahr 6 Uhr zwölf Sachbeschädigungen und 16 Körperverletzungsdelikte, die mit den Silvesterfeierlichkeiten zu tun hatten.
Dabei wurden elf Personen verletzt. Trotz der Tatsache, dass diesmal viele Leute, bei recht milden Temperaturen unterwegs waren, zieht die Polizei Recklinghausen insgesamt eine recht positive Bilanz.
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