Möwe und Seeblick in Haltern Hochzeitspaare nach Suberg-Insolvenz verunsichert

Seeblick und Möwe: Hochzeitspaare nach Suberg-Insolvenz verunsichert
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Der Recklinghäuser Gastronom Uwe Suberg hat für sechs seiner Restaurants einen Insolvenzantrag gestellt. Betroffen sind Betriebe in Recklinghausen, Datteln, Marl, Gelsenkirchen und Monheim. Weil Uwe Suberg auch Betreiber des Seeblick in der Stadtmühlenbucht sowie der Gastronomie des Fahrgastschiffes Möwe ist, fürchten Hochzeitspaare und andere Feierwillige um ihre Termine.

Benno Schrief, Geschäftsführer der Bootshausgesellschaft Strandallee, kann allen die Sorgen nehmen. Die Gesellschaft hat den Seeblick an den erfahrenen Gastronomen Uwe Suberg vergeben, er ist mit Carsten Knepper ebenso für den Service und die Events an Bord des Fahrgastschiffes Möwe verantwortlich. „Es handelt sich aber um eine eigene Betreibergesellschaft, die von der Insolvenz nicht betroffen ist“, betont Benno Schrief. Alles bleibe deshalb, wie es ist, versichert er. Für die gebuchten Veranstaltungen bestehe keine Gefahr.

In erster Linie geht es bei dem Insolvenzantrag um die Suberg-Kette „Noah‘s & Zoe‘s Place“. Aber auch das „the italian“ am Recklinghäuser Altstadtmarkt ist betroffen. Der Betrieb soll überall wie gewohnt weitergehen, betonte Uwe Suberg. Sein Ziel ist die Rettung der Unternehmen mit 160 Mitarbeitenden.

Uwe Suberg und Carsten Knepper bilden zusammen die Gastronomiegesellschaft Suberg. Im März 2019 übernahmen sie den Seeblick. Dieser ist keine Gastronomie im üblichen Sinne, sondern öffnet nur bei einer Buchung. Seit März 2023 kümmert sich das Duo um die Bewirtung auf der Möwe.

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Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 25. Februar 2024.