Rabea Schmäing (25) in Fernsehsendung zu sehen Halternerin zeigt Alltag mit Assistenzhund

Halternerin zeigt ihren Alltag mit Assistenzhund bei „Hund Katze Maus“
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Zum ersten Mal stand Rabea Schmäing vor der Kamera. „Erst war ich richtig aufgeregt“, sagt die 25-jährige Halternerin. „Aber als ich reingekommen bin, hat's voll Spaß gemacht.“ Einen Tag lang wurde sie von einem Vox-Fernsehteam begleitet.

Vor zweieinhalb Jahren ist die Assistenzhündin Hope in das Leben der Studentin getreten. Als Welpen hat sie den Golden Retriever bekommen, der sie seitdem im täglichen Leben begleitet.

Durch einen frühgeburtlichen Schlaganfall ist Rabea Schmäings komplette rechte Seite in der Bewegung beeinträchtigt. Hinzu kommt eine Spastik. Mit Spastik bezeichnet man eine Verhärtung und Steifheit von Muskeln, die Bewegungen, Körperhaltung und das Gleichgewicht erschweren können.

Sendung läuft am 7. Oktober

Die Halternerin hat sich schon länger mit der Möglichkeit beschäftigt, einen Assistenzhund in ihr Leben zu lassen. „Für mein Studium bin ich nach Münster gezogen und wohne hier allein“, sagt sie. „Durch Hope habe ich immer jemanden an meiner Seite. Sie soll helfen, meine Spastik zu lindern, ist darauf trainiert, im Notfall mein Handy zu holen und begleitet mich im Alltag überall hin.“

Bald schließt Hope die Ausbildung zur Assistenzhündin ab.
Bald schließt Hope die Ausbildung zur Assistenzhündin ab. © privat

Noch ist die Hündin in der Ausbildung. Und wie so eine Ausbildung zum Assistenzhund im Alltag aussieht, das hat das Fernsehteam von Vox einen Tag lang begleitet. Am 7. Oktober, am Welthundetag, läuft der Beitrag mit Rabea und Hope um 17.45 Uhr in der Sendung „Hund Katze Maus“.

Dreharbeiten gingen einen Tag

Freunde der 25-Jährigen haben sie auf die Sendung angesprochen. Darauf hat sich Rabea Schmäing beworben und wurde ausgewählt. Einen Tag lang haben die Dreharbeiten gedauert. „Wir sind morgens bei mir in der Wohnung mit Interview-Aufnahmen gestartet“, sagt die Studentin. „Es war manchmal schwierig, weil man nicht direkt in die Kamera gucken darf.“

Nach den Aufnahmen in der Wohnung ging es samt Begleithund und Kamerateam mit dem Bus zum Supermarkt. Abends wurde eine Abschlussszene im Park gedreht. „Das hat mir echt viel Spaß gemacht“, sagt die 25-Jährige rückblickend. „Ich bin sehr gespannt, wie der Beitrag geworden ist. Ich durfte ihn noch nicht gucken.“

Einen Tag lang wurde die Studentin von einem Fernsehteam begleitet.
Einen Tag lang wurde die Studentin von einem Fernsehteam begleitet. © privat

Rabea Schmäing wird gemeinsam mit ihrer Familie und ihren Freunden die Folge von „Hund Katze Maus“ im Fernsehen verfolgen. Zwei weitere Hunde und ihre Besitzer hat die Produktionsfirma für den Beitrag im Alltag begleitet.

Noch mehr Einblicke in das Leben mit einem Assistenzhund zeigt Rabea Schmäing auf Instagram. Ihrem Profil @rabeas_life_with_hope folgen mehrere Hundert Leute.

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