
© Elisabeth Schrief
Nach Feuer in Lippramsdorf: Brandermittler begutachten Unglücksort
Ermittlungen
In der Nacht von Samstag auf Sonntag war in einem ehemaligen Friseursalon in Lippramsdorf ein Feuer ausgebrochen. Nun sollen Brandermittler der Polizei die Ursache herausfinden.
Bislang ist noch unklar, warum es mitten in der Nacht zu dem Feuer kommen konnte. Anwohner hatten die Feuerwehr um kurz nach ein Uhr alarmiert. Mehrere Einsatzkräfte rückten daraufhin aus. Den Brand konnten sie schnell unter Kontrolle bringen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Aufgrund der Hitze war bei dem Feuer die Scheibe eines Schaufensters geplatzt. Umherfliegenden Teile trafen das Fahrzeug einer Anwohnerin, dass vor dem Gebäude abgestellt war. Den entstandenen Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 12.000 Euro, wie Polizeisprecherin Anette Achenbach jetzt auf Anfrage mitteilte.
Brandort beschlagnahmt
Zeugen wollen nach Informationen unserer Zeitung gesehen haben, dass jemand einen Brandsatz in den Friseursalon geworfen hat. Das sei nach aktuellem Ermittlungsstand aber reine Spekulation, so Polizeisprecherin Anette Achenbach. „Unsere Brandermittler werden den Unglücksort zeitnah begutachten. Danach wissen wir hoffentlich mehr.“ Unmittelbar nach dem Brand hatte die Polizei den Brandort beschlagnahmt. „Das ist aber ein übliches Prozedere, um im Nachgang mögliche Spuren sichern zu können“, wie Annette Achenbach sagt.
„Wir haben in den letzten Wochen viel Herzblut in die Renovierung des Ladenlokals gesteckt“, sagte Torsten Barz gegenüber der Halterner Zeitung. „Schade, dass wir so kurz vor dem Ziel dieses Pech erleben.“
Fest steht: Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr hat offenbar Schlimmeres verhindert. Direkt neben dem Unglücksort befindet sich eine Pizzeria. Der Inhaber zeigte sich am Sonntag erleichtert darüber, dass ein Übergreifen der Flammen auf sein Lokal verhindert werden konnte. Er hatte in der Küche seiner Pizzeria nach eigenen Angaben mehrere Gasflaschen gelagert, die er für seine Arbeit benötigt.
1982 in Haltern geboren. Nach Stationen beim NRW-Lokalfunk, beim Regionalfernsehen und bei der BILD-Zeitung Westfalen 2010 das Studium im Bereich Journalismus & PR an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen erfolgreich beendet. Sportlich eher schwarz-gelb als blau-weiß orientiert. Waschechter Lokalpatriot und leidenschaftlicher Angler. Motto: Eine demokratische Öffentlichkeit braucht guten Journalismus.

Haltern am See ist für mich Heimat. Hier lebe ich gern und hier arbeite ich gern: Als Redakteurin interessieren mich die Menschen mit ihren spannenden Lebensgeschichten sowie ebenso das gesellschaftliche und politische Geschehen, das nicht nur um Haltern kreist, sondern vielfach auch weltwärts gerichtet ist.
