Das Statistische Bundesamt vermeldete im Frühjahr einen Rückgang des Abfallaufkommens für das Jahr 2021. Der Abfall sei um 0,6 Prozent und damit um 2,5 Millionen Tonnen im Vergleich zum ersten Corona-Jahr 2020 gesunken. Wie steht es um das Abfallaufkommen im ersten Halbjahr 2023 in Haltern?
„Die Halterner Bürgerinnen und Bürger haben 4601,28 Tonnen Restmüll, 1158,32 Tonnen Papiermüll produziert“, sagt Thomas Gerlach von der städtischen Pressestelle.
Bei den Grünabfällen seien es knapp über 3000 Tonnen gewesen und beim Sondermüll seien rund 32 Tonnen angefallen. Davon könnten Grünabfälle und Papier komplett recycelt werden, während der Restmüll vollständig entsorgt werden müsse.
„Der Müll, der nicht recycelt werden kann, wird auf der Müllverbrennungsanlage in Herten entsorgt“, sagt Thomas Gerlach. In den letzten zehn Jahren hat die Müllmenge in Haltern stets nachgelassen. Während im Jahr 2013 circa 9950 Tonnen Restmüll anfielen, waren es im Jahr 2022 rund 8971 Tonnen.
Grünabfall bleibt konstant
Der Papiermüll ging stetig zurück. Während im Jahr 2013 noch rund 3000 Tonnen recycelt werden mussten, waren es im Jahr 2022 knapp 2400 Tonnen. Die Menge an Grünabfall blieben dagegen bei knapp 6000 Tonnen gleich.
Die Abfallbetriebe haben es nicht immer leicht. „Falsch abgestellte Fahrzeuge und falsch befüllte Mülltonnen, die auch noch zusätzlich so an die Straße gestellt werden, dass eine Leerung nicht möglich ist, machen es den Angestellten der Abfallbetriebe nicht leicht“, sagt Thomas Gerlach.
Um den Müll weiter zu reduzieren und die Umwelt zu schonen, empfiehlt Thomas Gerlach, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. „Zusätzlich sollten die Halterner die Kleidung mehr wertschätzen, unverpackt einkaufen und weiterhin den Müll ordentlich trennen“, sagt Thomas Gerlach.
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