
© Antje Bücker
Mit Fotos und Video: Thailänder feierten prächtiges Kulturfest in Haltern
Buddhistisches Fest
Rund 50 Besucher aus ganz NRW trafen sich am Sonntag (31. Oktober) im Garten von Pranee Henze in Haltern. Unter den Gästen war auch der thailändische Generalkonsul aus Frankfurt, Suwapong Sirisorn.
Tempeltänzerinnen unterhielten die Anwesenden im festlich geschmückten Garten. Intrapon Brado, die als Moderatorin durch das Programm führte, erklärte: „Corona hat auch uns sehr zugesetzt. Daher freuen wir uns umso mehr, nun wieder zusammenkommen zu können. Gemeinsam feiern wir unsere Kultur, essen, beten und denken an unsere Familienangehörigen in Thailand. Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass auch der Gesandte der thailändischen Botschaft in Frankfurt den Weg hierher gefunden hat.“
Für die Gastgeberin Pranee Henze, die ihren Mann Frank 2006 in Thailand kennengelernt hat und nun in Haltern lebt, ist es nicht die erste Feier dieser Art. Im vergangenen Jahr hatte das Ehepaar in seinem Garten, der mit einem Koi-Teich, Buddha-Figuren und kunstvollen Dekorationen stark von der thailändischen Kultur inspiriert ist, in einem festlichen Rahmen die Staue eines neunköpfigen Wassergottes eingeweiht. Zu dem Ereignis waren ebenfalls Tänzerinnen und buddhistische Mönche aus Hilchenbach im Siegerland angereist.
In diesem Jahr wurden Spenden gesammelt für den buddhistischen Tempel Wat Phra That Doi Suthep in Hilchenbach. Traditionsgemäß wurden dazu Geldscheine unter einem thailändischen Schirm befestigt.
Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus
Besonders für die deutschen Gäste war das Fest ein Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus der ganz besonderen Art. Zu traditioneller Musik unterhielten fünf thailändische Tanzgruppen aus Nordrhein-Westfalen die Besucher. Dazu gab es reichlich landestypische Köstlichkeiten; himmlische Süßspeisen und höllisch scharfe Gerichte; die äußerst kunstvoll auf den verschiedenen Tafeln angerichtet waren.

Köstliche Speisen, festlich geschmückte Tänzerinnen und traditionelle Musik machten das thailändische Kulturfest zum Augen-, Ohren-, und Gaumenschmaus. © Antje Bücker
Im Pavillon gab es Gelegenheit, sich mit thailändischen Mönchen zu unterhalten und für den Tempel zu spenden.
Journalistin und Fotografin wollte ich schon während der Schulzeit werden. Trotzdem bin ich erst nach vielen Umwegen zur Zeitung gekommen. Die Berichterstattung über die Ereignisse in der großen weiten Welt haben meinen Horizont erweitert, der Lokaljournalismus meinen Blick auf die wesentlichen Dinge vor der eigenen Haustür.
