Minischwein "Schnitzel" ist wieder aufgetaucht – in knapp fünf Tagen wanderte es nur einige hundert Meter Luftlinie.

Minischwein "Schnitzel" ist nach knapp fünf Tagen wieder aufgetaucht. © Benjamin Kübart

Minischwein „Schnitzel“: Das Tier von Kerstin Schlagenwerth ist wieder zurück

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Das Minischwein Schnitzel ist seiner neuen Besitzerin vor Kurzem entlaufen. Jetzt ist das Tier wieder da. Das Überraschende: Weit ist Schnitzel in fast fünf Tagen nicht gekommen.

Haltern

, 20.07.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Ein abgezäuntes Gehege mit Gänsen und Hühnern, beobachtet von zwei Hunden, die im Schatten unter Sträuchern liegen. In einer Ecke des Hofes entspannt ein Neuzugang in einer selbstgebauten Suhle: Das vermisste Minischwein Schnitzel ist wieder da.

Schnitzel sei am Sonntagnachmittag wieder aufgetaucht, sagt seine Besitzerin Kerstin Schlagenwerth. Seit das Tier am Mittwochmorgen (13. Juli) aus seinem Gehege an Peters Backstube an der Lavesumer Straße verschwunden war, hatte die Halternerin nach dem Schwein gesucht. Auf Social-Media-Plattformen teilten Nutzerinnen und Nutzer Suchaufrufe mit Menschen aus der Seestadt.

Fünf Tage durch ein Feld

Weit ist der neun Jahre alte Eber nicht gekommen: In beinah fünf Tagen hat Schnitzel knapp 300 Meter in direkter Luftlinie von seinem Gehege zurückgelegt. „Er muss über die Lavesumer Straße gelaufen sein“, sagt Kerstin Schlagenwerth. Wahrscheinlich habe sich Schnitzel einen Weg durch die Heufelder auf der anderen Straßenseite gebahnt. Von dort bog er auf eine Straße ab und lief am Sonntag mehreren Anwohnern der Nachbarschaft Treckeberg und ihren Hunden entgegen.

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„Schnitzel lief den Hunden sofort hinterher“, sagt die Nachbarin Sabine Wardenga-Gerdes, die beobachten konnte, wie andere Anwohner das Tier mit Hundefutter anlockten und in ein nahes Gehege brachten. „Er ist wirklich handzahm.“ Dort bleibt Schnitzel, bis seine Besitzerin die alte Umzäunung repariert hat. Kerstin Schlagenwerth: „Er fühlt sich sauwohl.“