Krankenhaus Klinikverbund schließt Labor am St. Sixtus-Hospital in Haltern

Klinikverbund schließt Labor am Halterner Krankenhaus
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Der KKRN-Klinikverbund strukturiert seine labormedizinische Diagnostik um und schließt das Labor am St. Sixtus Hospital in Haltern. „Bereits Ende 2022 hat das Labor am St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten nachts die Versorgung für das St. Sixtus-Hospital übernommen“, sagt Bernhard Möller, kaufmännischer Betriebsleiter im Halterner Krankenhaus. In einem zweiten Schritt würden nun weitere Laboranforderungen nach Dorsten verlagert.

Kurierdienst eingerichtet

Einige Laborparameter werden Möller zufolge auch weiterhin in der Zentralen Notaufnahme, auf den Stationen sowie auf der Intensivstation des Halterner Krankenhauses gewonnen. Für die übrigen Untersuchungen habe man einen Kurierdienst eingerichtet. „Dadurch ist die Bearbeitung in unseren Laboren an den anderen Standorten der KKRN problemlos und ohne eine Patientengefährdung durchführbar.“

Die Kurierfahrten finden in der Regel zu festen Zeiten und im Notfall auch umgehend statt.

Möller betont, dass keine der acht Mitarbeiterinnen des Labors in Haltern ihren Job verliert. „Aufgrund der Verlagerung der Leistungserbringung sind einige unserer Mitarbeiterinnen in unsere Labore in Dorsten und Marl gewechselt. Die anderen Mitarbeiterinnen haben im St. Sixtus-Hospital neue Tätigkeiten übernommen.“

In den kommenden Monaten wird das Halterner Labor umgebaut. Die Räumlichkeiten werden weiterhin für den Krankenhausbetrieb genutzt.

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