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Holytainment: „Die Teilnehmer waren teilweise wie befreit“
Ferienfreizeiten
Die Holytainment-Freizeiten der katholischen Gemeinden hatten in diesem Jahr eine besondere Wirkung. Die Kinder und Jugendlichen genossen das Zusammensein abseits von Corona mehr als sonst.
261 Kinder und Jugendliche waren in diesem Sommer mit den Holytainment-Ferienfreizeiten der katholischen Pfarrei St. Sixtus unterwegs. Die Organisation war unter den Corona-Vorzeichen aufwendiger als sonst. „Aber es hat sich gelohnt“, zieht Vorsitzender Patrick Dülge ein positives Fazit.
Die beste Nachricht: Es gab bei allen Freizeiten keinen einzigen Corona-Fall. Die Gruppen waren in verschiedenen Regionen Deutschlands und in den Niederlanden unterwegs. „Viele Leiter haben berichtet, dass das Leben im Ferienlager alle diesmal noch mehr zusammengeschweißt hat als sonst“, berichtet Patrick Dülge.
„Wieder ein Stück Normalität zurückbekommen“
Auf Ausflüge wurde verzichtet, die Leiter der Freizeit von St. Marien berichten aber, dass viele Kinder und auch die Leiter es gar nicht mehr gewohnt waren, “so viel Action“ zu haben. Momente der Ruhe seien durchaus willkommen gewesen. „Außerdem ist uns besonders positiv aufgefallen, wie befreiend es für die Teilnehmer war, den Corona-Alltag mit langem Maske tragen und Kontaktbeschränkungen ein Stück weit hinter sich zu lassen und endlich wieder etwas Normalität zurückzubekommen“, schreibt das Team.
Darüber freuten sich auch die Teilnehmer der Bullitour quer durch Deutschland. Den Teilnehmer aus St. Andreas fehlten zwar die Ausflüge, „aber es tat allen gut, einfach mal rauszukommen“, schreiben die Leiter. Auch die Teilnehmer des Vater-Kind-Zeltlagers genossen die gemeinsame Zeit, auf die sie lange hatten warten müssen.
Freibad wurde exklusiv für die Freizeit geöffnet
Für die Freizeit der Messdienerrunde von St. Laurentius wurde sogar in Erbach einmal ein Freibad exklusiv nur für die Gruppe geöffnet, worüber sich die Kinder riesig gefreut haben. Die zweite Gruppe von St. Laurentius (GeJa) in Drensteinfurt schaffte es sogar in die Zeitung, die über die Gäste aus Haltern berichtete.
Mit viel Unterstützung der Eltern stellten die Leiter der Gruppe von St. Antonius ein Alternativprogramm auf die Beine. Und auch die Gruppe von St. Sixtus verbrachte in Voorst in den Niederlanden eine unbeschwerte Zeit.
„Auch wenn wir verfrüht abreisen mussten, hatten wir eine spannende und abenteuerliche Zeit mit den coolsten Kindern“, schreiben die Leiter in ihrem Fazit. „Die Corona Tests, die wir mit den Kindern machen mussten, waren eine gute Absicherung für zwischendurch. Auch die anfangs befürchtete Quarantäne war am Ende kein Thema mehr und wir konnten das Ferienlager in vollen Zügen genießen.“
Im Nachhinein ist Patrick Dülge froh, dass sich die Arbeit, die in die Freizeiten investiert wurde, gelohnt hat. „Ich glaube, sie waren in diesem
Jahr für alle, vor allem für die Kinder, besonders wichtig.“
Studium der Germanistik, Publizistik und Philosophie an der Ruhr Universität Bochum. Freie Autorentätigkeit für Buchverlage. Freier Journalist im nördlichen Ruhrgebiet für mehrere Zeitungshäuser. „Menschen und ihre Geschichten faszinieren mich nach wie vor. Sie aufzuschreiben und öffentlich zugänglich zu machen, ist und bleibt meine Leidenschaft.“
