Jubel bei der Initiative für die Stever-Lippe-Passage Großer Stein ist aus dem Weg geräumt

Initiative für die Stever-Lippe-Passage jubelt nach Abstimmung
Lesezeit

Über vier Jahre hat sie gekämpft, einige Niederlagen erlebt und sich nie entmutigen lassen. Am Mittwoch (26. Februar) aber konnte die Initiative für die Stever-Lippe-Passage endlich jubeln. Der Ausschuss für Klima, Nachhaltigkeit und Umwelt im Kreis Recklinghausen hat einstimmig für den Bau des 400 m langen Radweges von der Papenbrück- bis zur Wasserwerkstraße gestimmt.

Damit ist eine Ablehnung des Naturschutzbeirates beiseite geräumt und ein entscheidender Schritt zur Verwirklichung der Radwegeverbindung gemacht. Schon in der Sitzung brandete Applaus der Initiativmitglieder wegen des positiven Beschlusses auf. „Wir sind einfach nur happy“, sagte Katrin Haverkamp anschließend im Gespräch mit der Redaktion.

„Es zeigt uns, dass es sich lohnt, als Bürgerinnen und Bürger für seine Ideen einzustehen und dass man es schafft, gemeinsam mit Verwaltung und Politik Gutes für seine Stadt zu erreichen“, erklärte sie. Die Initiative bedankte sich bei allen Unterstützern. Nun sei ein klares Zeichen in Richtung Realisierung gesetzt. Es wäre sehr überraschend, wenn der Kreistag dem Projekt in seiner Sitzung am 17. März noch eine Absage erteilen würde.

Die Kreisverwaltung hatte eine Beschlussvorlage erarbeitet, in der der Einspruch des Naturschutzbeirates abgewiesen und die Genehmigung der Passage befürwortet wird. Den Widerspruch des Naturschutzbeirates hält die Kreisverwaltung für nicht berechtigt.