Bis zu 40 Ladestationen für E-Biker in Haltern geplant Weitere Standorte stehen schon fest

Fahrradsaison 2023: Mehr E-Bike-Ladestationen geplant
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Haltern möchte fahrradfreundlicher werden - auch für E-Biker. Denn in der Stadt sind immer mehr elektronisch betriebene Zweiräder unterwegs. Damit den Radfahrern jedoch nicht der Strom ausgeht, sollen weitere Lademöglichkeiten installiert werden.

Bislang gab es in der Seestadt Ladestationen ausschließlich von privaten Betreibern sowie am Halterner Bahnhof. Damit die Biker flächendeckend den Akku aufladen können, möchte die Stadt nachlegen.

Aktuell gibt es in Haltern 14 Ladestationen. „Sie befinden sich auf dem Alten Markt (4), am Merschtor (2), im Wendehammer in der Muttergottesstiege (6) und am Rathaus (2)“, sagt Stadtsprecherin Sophie Hoffmeier. Da jede Säule über Anschlussmöglichkeiten für zwei Fahrräder parallel verfüge, sei es aktuell möglich, 24 Fahrräder zur selben Zeit aufzuladen.

Weitere Möglichkeiten geplant

Nun soll auch die Fahrradabstellanlage an der Mühlenstraße mit 6 bis 7 Ladesäulen ausgestattet werden, bestätigt Hoffmeier. „Durch Mittel des Landes wird an dieser Stelle sogar eine Überdachung, wie bereits an der Muttergottesstiege vorhanden, gefördert.“ Die Säulen am Merschtor sind erst vor 14 Tagen installiert worden. Bald gebe es somit knapp 40 E-Bike-Lademöglichkeiten in der Stadt Haltern.

Überdachter Fahrradabstellplatz an der Muttergottesstiege.
Weitere E-Ladestationen/Abstellmöglichkeiten für das Fahrrad sollen überdacht werden. © Simon Voskort

„Als Standorte wurden bisher die vorhandenen Fahrradabstellanlagen und -flächen ausgewählt“, sagt Hoffmeier. Die Ladesäulen verfügen über unterschiedliche Ladestecker, sodass alle gängigen Hersteller abgedeckt werden können.

Einfach und unkompliziert

Das Aufladen funktioniert kostenlos und unkompliziert: Zuerst muss der passende Stecker ausgewählt werden, dann einstecken, aufladen und das Kabel wieder ordnungsgemäß aufwickeln. Ob ein Stecker für Bosch, Shimano, BMZ oder Yamaha benötigt wird, ist an der jeweiligen Stelle gekennzeichnet. Das eigene Kabel muss somit nicht mitgeführt werden.

„Leider sind diese Stecker nicht genormt und die Hersteller wie z. B. Bosch stellen gerade auf eine andere Bauform um, wodurch nun eine Nachrüstung erforderlich wird“, sagt Hoffmeier. Diesbezüglich sei die Stadt aber im Gespräch mit dem Hersteller der Ladestationen.

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