Feuerwehr suchte Mann im Halterner Stausee
Rettungseinsatz am Sonntag
Wegen einer vermissten Person im Halterner Stausee ist die Feuerwehr am Sonntagnachmittag gegen 14 Uhr mit einem Großaufgebot zum Seebad ausgerückt. Auch ein Polizeihubschrauber wurde für die Suche angefordert. Nach einer Stunde konnte jedoch glücklicherweise Entwarnung gegeben werden. Ein zugeparkter Rettungsweg sorgte aber für Ärger bei den Einsatzkräften.

Auch ein Polizehubschrauber mit Wärmebildkamera suchte nach dem vermissten Mann.
Als die Wehr mit Rettern der Hauptamtlichen Wache, der Löscheinheit Mitte sowie der Bootsgruppe vor Ort an der Hullerner Straße eintraf, war der direkte Rettungsweg nach Aussage von Einsatzleiter Georg Bäther für die Feuerwehr nicht befahrbar, weil davor Autos parkten. Bäther musste umplanen und die Fahrzeuge unter anderem zum benachbarten Gelsenwasser-Gelände schicken.
Plötzlich war er weg
Dabei war jede Minute wichtig, denn gemeldet war ein 47-jähriger Mann aus Gelsenkirchen, der nach einer Schwimmrunde nicht wieder zu seinen Freunden und der Familie zurückgekehrt war. Es hieß, er sei noch auf der Insel gegenüber des Nordstrandes sitzend gesehen worden. Doch dann war er plötzlich weg.
Die DLRG, Taucherstaffeln aus Dorsten und Gelsenkirchen sowie ein mit einer Wärmebildkamera ausgerüsteter Polizeihubschrauber aus Dortmund begannen mit der Suche.
Nach einer Stunde dann die erlösenden Nachricht: Der Mann hatte sich bei der DLRG gesund und munter zurückgemeldet. Er war nach eigenen Angaben auf der anderen Seite der Insel im Stausee wieder ins Wasser gegangen und dann bis zur Stadtmühlenbucht geschwommen. Von dort aus lief er schließlich zurück zum Seebad.
Einsatz bemerkt
Er habe zwar bemerkt, dass dort ein Einsatz lief, und das er möglicherweise dafür verantwortlich sei, „aber auf die Idee, irgendjemanden über sein Verbleiben zu informieren, ist er nicht gekommen“, ärgerte sich Werner Schulte, Leiter der Feuer- und Rettungswache, im Gespräch mit der Halterner Zeitung.