Einbruchschutz und Geisterradler Halterner löchern Polizei mit Fragen

Einbrüche und Fahrradfalschfahrer: Halterner löchern Polizei mit Fragen
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Wie kann ich meine Wohnung oder mein Haus besser vor Einbrechern schützen? Diese Frage brennt nach wie vor vielen Halternern unter den Nägeln. Auch Adelheid Weber informierte sich über Sicherungsmaßnahmen bei Polizeibeamten auf dem Halterner Marktplatz.

Mit einem „Promotion-Mobil“ waren am Freitag Polizeibeamtinnen und -beamte des Bezirksdienstes Haltern, der Präventionsabteilungen Unfall- und Kriminalitätsvorbeugung und der Polizei-Pressestelle im Rahmen ihrer Aktion „AnsrechBAR“ vor Ort mitten im Markttrubel vor der Sixtuskirche.

„Ich möchte auch wissen, wie ich schlecht einsehbare Ecken am Haus am besten schützen kann, eventuell mit Videokameras“, sagt Adelheid Weber. Bernd Hake und Wachleiter Michael Franz vom Halterner Bezirksdienst standen ihr Rede und Antwort.

Polizeimütze ist zu groß

Aber nicht nur Erwachsene waren zu Gast bei den Polizisten. Frieder Huth wollte unbedingt mal die große Polizeimütze aufsetzen. Seine Mutter Tina und Schwester Fritzi staunten nicht schlecht, obwohl die Mütze immer wieder verrutschte.

„Mit Ausmahlbüchern und kleinen Aktionen haben wir auch was für die Kleinen dabei“, sagt Annette Achenbach von der Pressestelle der Polizei Recklinghausen vor Ort in Haltern. „Aber im Mittelpunkt stehen natürlich die Informationen. Und wir stellen fest, dass die Halterner sehr interessiert sind und aktiv auf uns zugehen, das war nicht in allen Städten der Fall.“

Mit ihrer Aktion „AnsprechBAR“ ist die Polizei in allen elf Städten des Kreises vor Ort. Bis Ende September sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei auf Wochenmärkten präsent, um mit den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Recklinghausen und der Stadt Bottrop ungezwungen ins Gespräch zu kommen.

Fragen zum Radverkehr

“Ganz oben auf der Liste standen heute in Haltern Fragen zum Radfahren“, fasst Annette Achenbach zusammen. „Viele beschweren sich über Falschfahrer, die auf der falschen Seite von Radwegen fahren und haben uns dazu einige Stellen genannt. Aber auch das Thema Einbruchschutz spielt nach wie vor eine große Rolle.“

Ein kleiner Junge hat eine große Polizeimütze auf.
Die Polizeimütze ist ein bisschen groß: Frieder probierte sie trotzdem aus. Mama Tina Huth, Schwester Fritzi und Lena Siebert von der Polizeipressestelle staunen. © Jürgen Wolter

Bei einigen Rollatoren leisteten die Beamten vor Ort direkte Hilfe, um die Einstellungen zu optimieren. „Da stellt man immer wieder eine falsche Handhabung fest“, so Achenbach.

Und noch ein Thema wurde häufig nachgefragt: „Viele Schüler wollten wissen, wie man zu einer Ausbildung bei der Polizei kommen kann. Auch da konnten wir die richtigen Ansprechpartner vermitteln.“ Die Polizeisprecherin bewertet die Aktion als Erfolg: „Es lief so gut, dass wir aller Voraussicht nach noch mal wiederkommen werden.“

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