
© Benjamin Glöckner
Drei Unfälle: Unfallkommission nimmt Kreuzung in Sythen ins Visier
Gefährliche Kreuzung
Drei Mal krachte es in diesem Jahr schon an der Kreuzung Sythener Straße / Münsterstraße. Jetzt wird beim Kreis über Maßnahmen nachgedacht. Es gibt einen Ortstermin.
Seit Februar krachte es drei Mal an der Kreuzung Münsterstraße / Sythener Straße. Der bisher letzte Unfall ereignete sich am 12. Mai. Ein 55-jähriger Motorradfahrer aus Coesfeld stieß er mit einem entgegenkommenden 62-jährigen Autofahrer aus Marl zusammen, der auf der Sythener Straße geradeaus in Richtung Sythen unterwegs war.
Alle drei Unfälle, die beiden anderen ereigneten sich im April und im Februar, hatten einen ähnlichen Hergang: Sie passierten jeweils beim Linksabbiegen eines Verkehrsteilnehmers.
Die Sachbearbeitung des dritten Unfalls ist bei der Polizei inzwischen abgeschlossen. Damit wurde die Kreuzung von der Polizei als Unfallhäufungspunkt eingestuft. Ein entsprechender Bericht wurde an den Kreis Recklinghausen weitergeleitet. Dessen überörtliche Unfallkommission wird sich auf ihrer nächsten Sitzung mit der Kreuzung beschäftigen. Die Kommission besteht aus Vertretern der Polizei, des Straßenbaulastträgers (in diesem Fall Straßen.NRW) und der Straßenverkehrsbehörde.
Entscheidung soll kurzfristig fallen
„Das Treffen wird wahrscheinlich, auch wegen der Coronabedingungen, vor Ort an der Kreuzung stattfinden“, teilt Polizeisprecherin Annette Achenbach mit. Die Kommission entscheidet unter anderem über neue Beschilderungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder geänderte Verkehrsführungen.
Im Fall der Sythener Kreuzung wird auch über eine Veränderung der Ampelschaltung nachgedacht. „Die Entscheidung soll kurzfristig gefällt werden, damit es dort nicht noch zu weiteren Unfällen kommt“, so Annette Aachenbach.
Studium der Germanistik, Publizistik und Philosophie an der Ruhr Universität Bochum. Freie Autorentätigkeit für Buchverlage. Freier Journalist im nördlichen Ruhrgebiet für mehrere Zeitungshäuser. „Menschen und ihre Geschichten faszinieren mich nach wie vor. Sie aufzuschreiben und öffentlich zugänglich zu machen, ist und bleibt meine Leidenschaft.“
