An spannenden Themen wird es nicht mangeln, wenn am Montag, 17. Februar, Kandidaten aus dem Bundestagswahlkreis 121 (Recklinghausen II) in der Wahlarena aufeinandertreffen. Die Marler Zeitung, Hertener Allgemeine, Halterner Zeitung, Dattelner Morgenpost und die Stimberg Zeitung haben die sechs Direktkandidaten der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien zum politischen Schlagabtausch vor der Wahl eingeladen.
Per Livestream können Zuschauerinnen und Zuschauer die Diskussionsrunde aus den Räumen der Marler Zeitung am Montag ab 18.30 Uhr miterleben.
Diese Kandidaten werden am Montag dabei sein:
Brian Nickholz aus Marl hat als SPD-Bundestagsabgeordneter für die fünf Städte des Wahlkreises gerade die erste und unfreiwillig verkürzte Legislaturperiode in Berlin hinter sich. Nach dem turbulenten Ende der Koalition tritt der 35-Jährige jetzt zum zweiten Mal an. 2021 wurde er mit 37,4 Prozent der Stimmen gewählt.
Auch sein Herausforderer Lars Ehm aus Oer-Erkenschwick geht als Kandidat der CDU zum zweiten Mal ins Rennen. Im September 2021 landete er mit 28,4 Prozent hinter Brian Nickholz. Dieses Mal werden dem 48-jährigen Juristen angesichts der bundesweit hohen Umfragewerte bessere Chancen eingeräumt.


Robin Conrad aus Oer-Erkenschwick bewirbt sich für Bündnis90/Die Grünen ebenfalls zum zweiten Mal für ein Bundestagsmandat. Er ist 24 Jahre alt und derzeit Masterstudent der Politikwissenschaften.
Für die FDP betritt Jurastudent Tom Roehl aus Castrop-Rauxel die Arena. Der 24-Jährige ist seit 2020 Kreisvorsitzender der „Jungen Liberalen“ und führt seit Anfang 2024 auch den Stadtverband der FDP in Castrop-Rauxel an.
Sandra Bücken-Kramps aus Oer-Erkenschwick kandidiert für Die Linke im Wahlkreis 121. Die 50-Jährige ist Fachkraft für Arbeitssicherheit. Sie möchte sich für die Belange der Schwächsten in der Gesellschaft einsetzen.
Carsten Hempel (60) ist Kandidat der AfD. Der 60-jährige ehemalige Schweißer ist bereits für die AfD im Stadtrat seiner Heimatstadt Oer-Erkenschwick aktiv.
Was wollen unsere Kandidaten für die Region tun?
Bundespolitisch schlagen die Wogen hoch, wenn es um Themen wie Wirtschaft oder Migration geht. Wir wollen aber von den Kandidaten und der Kandidatin zum Beispiel auch wissen, was sie in Berlin gegen die Überschuldung der Städte in unserer Region tun werden, wenn sie in den Bundestag gewählt werden. Weitere Stichworte für die Runde: der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz oder auch Hilfe für die Kommunen bei der Unterbringung von Geflüchteten.