Drei Verletzte nach Auffahrunfall auf der A43 bei Haltern
Führerscheine beschlagnahmt
Auf der A43 in Haltern kurz hinter der Auffahrt von der B 58 in Richtung Wuppertal hat sich am Sonntagmittag ein schwerer Auffahrunfall ereignet. Mehrere Rettungskräfte waren im Einsatz.

Nach dem Unfall wurde die A43 in Richtung Wuppertal vorübergehend gesperrt. © Guido Bludau
Gut eine Stunde lang war die Autobahn 43 in Höhe Haltern am Sonntagmittag gesperrt, nachdem zwei Fahrzeuge, die Richtung Wuppertal fuhren, ineinandergekracht waren. Drei Menschen wurden verletzt.
Fahrer scherte plötzlich aus
Wie die Polizei am Sonntagabend mitteilte, war ein 19 Jahre alter Gelsenkirchener in Haltern auf die Autobahn aufgefahren. Abrupt sei der junge Mann dann auf die Überholspur ausgeschert. Ein 54-jähriger Mann aus Moers, der hinter dem 19-Jährigen fuhr, konnte trotz Vollbremsung nicht mehr ausweichen. Sein Wagen krachte gegen das vorausfahrende Fahrzeug.
Der Gelsenkirchener schleuderte daraufhin links und rechts gegen die Leitplanken. Hierbei wurden er sowie ein weiterer Fahrzeuginsasse schwer verletzt. Beide Unfallopfer wurden nach der Bergung durch die Feuerwehr ins Halterner Krankenhaus gebracht. Auch der Fahrer aus Moers, der sein Fahrzeug zum Stillstand bringen konnte, kam ins Hospital.
Kilometerlanger Stau
Die A43 in Richtung Wuppertal war vorübergehend voll gesperrt. Es entstand ein kilometerlanger Stau.
Wie die Autobahnpolizei in Münster weiter erklärte, seien die Führerscheine der beiden Fahrzeugführer sichergestellt worden. Dem 54-Jährigen wurde zudem eine Blutprobe entnommen. Es bestehe der Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss betäubender Mittel, hieß es.