Die Bezirksvertretung Scharnhorst lässt auf SPD-Antrag prüfen, ob der Ozeanschieber auf die Mittelinsel des neuen Scharnhorster Kreisverkehrs versetzt werden kann. © Andreas Schröter

Kolumne Nordost-Geschichten

Wir brauchen nicht an jeder Ecke ein Denkmal der Industriekultur

Sollte der „Ozeanschieber“, ein Teil aus der Hoesch-Vergangenheit, auf die Mittelinsel des neuen Scharnhorster Kreisverkehrs versetzt werden? Der Autor dieser Zeilen meint „Nein“.

Scharnhorst

, 19.03.2022 / Lesedauer: 2 min

Liebe Leserinnen und Leser,

mal ehrlich: Haben Sie schonmal den Begriff „Ozeanschieber“ gehört? Ich nicht. Inzwischen weiß ich aber, dass es sich dabei um ein Teil aus dem Hochofen 7 der Hoesch Stahl AG auf der Westfalenhütte handelt, durch das bis 2001 stündlich 750.000 Liter Kühlwasser flossen. Heute steht das Gerät als Industriedenkmal an der Ecke Buschei/Flughafenstraße.

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Scharnhorst möchte nun prüfen lassen, ob der Ozeanschieber nun um einige Meter versetzt werden kann: auf die Mittelinsel des Kreisverkehrs Flughafenstraße/Buschei/Drosselweg. Er erinnere an die Stahlgeschichte der Stadt und komme dort besser zur Geltung.

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Dem mochten die anderen Fraktionen nicht recht folgen. Die Umsetzung würde viel kosten, und man müsste allen, die nicht bei Hoesch gearbeitet haben, aufwendig erklären, wozu das Gerät überhaupt gut war. Möglicherweise stelle es sogar eine Sichtbehinderung auf den fließenden Verkehr dar.

Um ehrlich zu sein: Mir persönlich reicht der Ozeanschieber auch an der Stelle, an der er jetzt steht, denn ein Ausbund an Schönheit ist er nun nicht gerade. Vielleicht lässt sich die Mittelinsel optisch reizvoller gestalten.

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