Erst am Freitag (12.1.) waren über 150 Traktoren durch Dortmund gerollt, am Montag (15.1.) gingen die Bauernproteste weiter. Um etwa 8.15 Uhr am Morgen erreichten etwa 47 Traktoren das Dortmunder Stadtgebiet. Über Mengede und Huckarde fuhren die Landwirte aus dem Kreis Borken in Richtung Wall, den Sie gegen 10 Uhr erreichten.
Sie fuhren vom Burgwall bis Königswall und verließen die Dortmunder Innenstadt dann über die Rheinische Straße, um ihren Korso durch das Ruhrgebiet in Richtung Essen und Bochum fortzusetzen.
Landwirt Thorsten Westermann, beteiligt am Landwirtekorso am Freitag, 12. Januar, hatte erst kürzlich gegenüber der Redaktion angegeben, dass erstmal keine weiteren Bauernproteste für Dortmund geplant seien. Damit bezog er sich jedoch auf den Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband, diese Demonstration kam jedoch aus dem Münsterland, wo dieser Montagskorso begann und auch wieder endete. Ähnlich war das schon bei den Protesten am 8. Januar.
Den Verkehr am Wall beeinträchtigten die etwa 50 landwirtschaftlichen Fahrzeuge kaum. Die Polizei hielt sukzessive den Verkehr auf dem äußeren Wall auf, solang die Traktoren auf den Straßenabschnitten entlanggefahren sind. Etwa fünf Minuten kam der Verkehr jeweils in die eine Richtung den Wall entlang zum Erliegen. Betroffen war vor allem die Strecke vom Hauptbahnhof zur Rheinischen Straße.
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