Mit einem Distanzelektroimpulsgerät (DEIG), den meisten bekannt als Taser, sind Dortmunder Polizeibeamte gegen eine Frau vorgegangen, die sich zuvor einer Verkehrskontrolle widersetzt haben soll.
Nach Aussage der Polizeileitstelle von Dienstagabend (25.3.) blieb die Frau unverletzt. Die Besatzung eines Rettungswagens untersuchte sie noch vor Ort. Danach wurde die 38-Jährige auf eine Polizeiwache gebracht. Wie die Polizei bestätigt, wurde sie daraufhin nach Psychisch-Kranken-Gesetz (PsychKG) in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen
Polizei-Kontrolle in Dortmund eskaliert: Taser eingesetzt
Wie die Polizei Dortmund am Mittwoch in einer Pressemitteilung angibt, habe ein Bürger gegen 16 Uhr gemeldet, dass die Frau mit ihrem Renault Twingo auf der Flughafenstraße durch ihre Fahrweise auffiel. Sie habe ihr Auto stark beschleunigt und die zulässige Höchstgeschwindigkeit mehrfach deutlich überschritten. „Dabei kam es auch zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer“, heißt es von der Polizei.
Als sie schließlich durch die Polizei angehalten werden konnte, habe sie „aggressiv und unkooperativ“ reagiert. Die 38-Jährige habe versucht, die Dienstwaffe eines Polizeibeamten aus dem Holster zu ziehen und einem Polizeibeamten in den Arm gebissen.
Daraufhin sei der Taser angewendet worden, so ein Sprecher der Leitstelle am Dienstagabend. Die Fahrzeugführerin und die Polizeibeamten seien leicht verletzt worden. Den Führerschein sowie das Fahrzeug sind laut Polizei durch die Einsatzkräfte sichergestellt worden.
Im Fahrzeug befanden sich auch zwei Hunde. Diese seien nicht in den Einsatz involviert gewesen, heißt es aus der Leitstelle. Auf Fotos vom Einsatzort ist zu sehen, wie die Tiere in ein Fahrzeug der Feuerwehr Dortmund gebracht werden.
Anm. d. Red.: Eine erste Version dieses Artikels haben wir am Dienstagabend (25.3.25) veröffentlicht. Die Polizei Dortmund hat am Mittwoch in einer Pressemitteilung weitere Details zu dem Vorfall bekannt gegeben. Wir haben den Artikel deshalb aktualisiert.
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