Stromleitungen verschwinden „Strippenzieher“ sind in luftiger Höhe bei der Arbeit

„Strippenzieher“ in luftiger Höhe: Stromleitungen verschwinden bald
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Es ist ein Spektakel in luftiger Höhe: Am Sportplatz des Hörder SC an der Benninghofer Straße hängen Arbeiter in den Stromleitungen, um die Strippen zu demontieren.

Gute siebeneinhalb Kilometer – einmal quer durch den Dortmunder Süden – hängen diese Leitungen, eine Stromtrasse mit 30 Masten. Inzwischen fließt der Strom jedoch unterirdisch und die Leitungen können weg. Seit Monaten schon wird daran gearbeitet. Derzeit ist das in Benninghofen sichtbar: auf beiden Seiten der Benninghofer Straße.

Sportplatz Hörder SC
Direkt hinter dem Tor des Sportplatzes des Hörder SC verläuft bisher die Stromtrasse. Die ist aber bald Vergangenheit. © Britta Linnhoff
Stromtrasse in Benninghofen
Wie riesige Spinnweben sehen die Strippen aus, die den Leitungsabbau sichern. Dieses Foto entstand an der Kattenkuhle. © Britta Linnhoff

Erst wenn alle Leitungen verschwunden sind, kann es an den Abbau der Strommasten gehen. Es wird zwar sichtbar weniger in der Luft, aber noch hängt einiges, was runter muss; derzeit gesichert durch eine Art Netz. Im Sommer war man bei Betreiber Westnetz davon ausgegangen, dass diese Arbeiten zum Winter hin beendet sein könnten.

Erdkabel seit 2021

Ende 2021 hat der Netzbetreiber Westnetz im Dortmunder Süden eine neue Hochspannungs-Erdkabelverbindung in Betrieb genommen. Zwischen dem Punkt Lücklemberg, dem Freileitungsmast an der Kreuzung Zillestraße/B54, und der Umspannanlage Dortmund-Hörde an der Hermannstraße ersetzt das Kabel eine bestehende 110-kV-Freileitungsverbindung.

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