Auf diesem Gelände im äußersten Dortmunder Nordosten könnte sich die Stadt Wohnbebauung vorstellen. © Andreas Schröter
Bezirksvertretungssitzung
Neue Häuser und Wohnungen sollen im Dortmunder Nordosten entstehen
Wohnungen in Dortmund sind nach wie vor knapp, und die Einwohnerzahl steigt. Deswegen weist die Stadt neue Flächen für den Wohnungsbau aus - so wie jetzt im äußersten Nordosten.
Die Stadt möchte Baurecht für eine Brachfläche südlich der Husener Straße schaffen und bringt dazu den Bebauungsplan Scha 136 auf den Weg, mit dessen Aufstellung sich die Bezirksvertretung Scharnhorst in ihrer Sitzung am Dienstag (14.9.) befassen muss.
Konkret geht es um Wohnungsbau auf der Fläche südlich der Husener Straße etwa in Höhe der Zufahrt zum Gelände, das die Oldtimerfreunde Kurl-Husen nutzen - neben dem Einkaufszentrum.
Einfamilien- und Doppelhäuser sowie eine „Raumkante“
Geplant sind Einfamilien- und Doppelhäuser sowie eine „Raumkante“, so heißt es in der Verwaltungsvorlage, mit einer Reihenhausbebauung entlang der Husener Straße.
Und weiter: „Insgesamt soll die planungsrechtliche Grundlage für die Errichtung von rund 35 Wohneinheiten geschaffen werden.“ Ein Viertel dieser Wohnungen soll geförderter Wohnungsbau sein, für den man einen Wohnberechtigungsschein braucht.
In der schwarz umrandeten Fläche südlich der Husener Straße soll demnächst Wohnbebauung möglich sein. © Stadt Dortmund
Die Stadt schreibt wörtlich: „Vor dem Hintergrund einer anhaltenden Bevölkerungszunahme seit 2010 und der damit verbundenen steigenden Nachfrage zeigt sich der Dortmunder Wohnungsmarkt
zunehmend angespannt. In dieser Situation gewinnt die Ausweisung von Wohnbauland wieder zunehmend an Bedeutung.“
Erschließung über die Husener Straße
Die Erschließung des neuen Baugebietes erfolgt über einen Anschluss an die Husener Straße. Von dort gelangt man über eine in Richtung Süden angelegte neue Straße in das Plangebiet. Die zukünftige Erschließungsstraße verläuft etwa bis zur Mitte des Plangebietes. Von dort aus führen zwei Stichstraßen in Richtung Westen und Osten.
Den Einfamilien- und Doppelhäusern im südlichen Teilbereich des Plangebietes sind je eine Garage beziehungsweise ein Carport sowie ein Stellplatz zugeordnet. Außerdem ist ein Gemeinschaftsstellplatz für die Bewohner der Reihenhäuser entlang der Husener Straße vorgesehen.
Für die Entwässerung ist ein Kanal geplant, der in den vorhandenen Schacht des Körnebachs mündet. Weil der Standort in einer Karte „Altstandorte und Altablagerungen“ verzeichnet ist, sei eine Bodenuntersuchung vorgenommen worden, die - abgesehen von einem Teilbereich im Süden mit Müll und Abfall - keine relevanten Schadstoffe nachgewiesen habe. Dennoch soll der Boden vorsorglich vor Baubeginn ausgetauscht werden.
Die Bezirksvertretung Scharnhorst tagt am Dienstag (14.9.), 15.30 Uhr, in der Gesamtschule Scharnhorst am Mackenrothweg. Zu Beginn der Sitzung findet eine Einwohnerfragestunde statt, in der die Bürger das Wort haben.
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