
© Kli.Sen
In Dortmunds Nordosten entstehen rund 40 neue Wohnungen
Wohnungsbau
24 Eigentums- und 15 Mietwohnungen entstehen in Dortmunds äußerstem Nordosten. Der Bau zweier Häuser ist weit fortgeschritten, ein drittes Gebäude kommt hinzu.
Wer durch die Straße Am Grenzgraben in der Nähe des Körnebachs läuft, dem fällt die große Baustelle dort auf. Die Mülheimer Firma Kli.Sen baut in Husen zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 24 Wohnungen. Das erste der beiden Häuser soll im Sommer fertig werden, das zweite ca. zwei Monate später.
Die Wohnungen werden barrierefrei und zum Teil auch behindertengerecht erstellt. Große Fensterfronten und eine getrennt regelbare Fußbodenheizung sorgen für Helligkeit und Wärme. Die Wohnungen haben Eckbalkone, damit sie auch an unterschiedlichen Tageszeiten Sonne abbekommen. Im Außenbereich gibt‘s einen Spielplatz und Carports.

So sieht es auf der Bausstelle Am Grenzgraben Ende Februar 2021 aus. © Andreas Schröter
Die Häuser sind Niedrigenergiehäuser nach KfW 55, einem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) entwickelten Standard für energieeffiziente Häuser. Dämmung und Dreifachverglasung sorgen dafür. Geheizt wird mit einer als umweltfreundlich geltenden Holzpelletanlage, die von der Energieversorgung Oberhausen (EVO) betrieben wird.
Wohnungen sind zwischen 79 und 118 qm groß
Die Wohnungen, die zwischen zweieinhalb und viereinhalb Zimmern groß sind (79 bis 118 qm), werden als Eigentumswohnungen verkauft und sind bereits allesamt vergeben. Der Kaufpreis beträgt im Durchschnitt 3000 Euro pro Quadratmeter.

Besonderes Merkmal der Häuser Am Grenzgraben sind Eckbalkone, damit zu unterschiedlichen Tageszeiten Sonneneinstrahlung garantiert ist. © Kli.Sen
Für die Mülheimer Firma sind die drei Häuser in Husen übrigens das erste Bauprojekt in Dortmund. Früher gebaute Häuser stehen in Mülheim und Oberhausen.
Noch ein drittes Haus geplant
Die Firma Kli.Sen hat darüber hinaus den Bau eines dritten Hauses in unmittelbarer Nachbarschaft geplant, das 15 zwei bis vier Zimmer große Mietwohnungen enthalten wird.
Aufgrund von bauordnungsrechtlichen Vorgaben hinsichtlich einer Feuerwehrzufahrt zu dem Gebäude hat sich der Baubeginn dieses dritten Hauses jedoch um ca. ein halbes Jahr verzögert. Mittlerweile konnte das Thema in Absprache mit dem Bauordnungsamt Dortmund gelöst werden, wie die Firma mitteilt, sodass mit dem Bau der 15 Mietwohnungen voraussichtlich im zweiten Quartal diesen Jahres begonnen werden kann.
Neben ihrer Rolle als Bauträger fungiert die Mülheimer Firma auch als Vermieter, Projektentwickler und Sachverständigenbüro zur Ermittlung eines realistischen Preises beim Immobilienverkauf. Auf der Unternehmenswebsite heißt es dazu: „Ein fataler und häufiger Fehler ist es, den Verkauf einer Immobilie mit einem überhöhten Kaufwert anzupreisen. Dadurch wird das Angebot zu lange offeriert und verliert dadurch schnell die Aufmerksamkeit der Käufer. Die richtige und präzise Marktwerteinschätzung ist Garant für den erfolgreichen Verkauf Ihrer Immobilie.“
Ich fahre täglich durch den Dortmunder Nordosten und besuche Menschen, die etwas Interessantes zu erzählen haben. Ich bin seit 1991 bei den RN. Vorher habe ich Publizistik, Germanistik und Politik studiert. Ich bin verheiratet und habe drei Töchter.
