
© Stephan Schütze (Archiv)
Weitere Corona-Fälle an Dortmunder Schule – auch Lehrer betroffen
Corona und Schule
An der Schule am Hafen hat es vor kurzem einen Corona-Ausbruch ausgegeben. Nun kommen jeden Tag Fälle hinzu. Mit einer neuen Maßnahme will die Schule nun gegen weitere Ansteckungen vorgehen.
Die zunehmenden Corona-Fälle an Schulen bekam am vergangenen Freitag (20.11.) besonders eine Schule zu spüren: An der Schule am Hafen in der Dortmunder Nordstadt ereignete sich ein Corona-Ausbruch. Gleich 21 positive Fälle teilte die Schule am mit. Insgesamt mussten 180 Schüler aus neun Klassen Zuhause bleiben.
Am Dienstagvormittag (24.11.) sagte Schulleiter Norbert Rempe-Thiemann auf Anfrage, dass jeweils zwei weitere infizierte Lehrer und Schüler dazugekommen sind. Damit steigt die Zahl auf 25 Fälle an. „Insgesamt sind sechs Klassen und damit rund 120 Schüler in vorsorglicher Quarantäne“, berichtet Rempe-Thiemann.
Zwar hat die Zahl der positiven Corona-Fälle langsam abgenommen, aber der Direktor will hier keine Tendenz erkennen und spricht eher von „Zufall“. Man würde hier auf weitere Hiobsbotschaften warten, meint er.
Wechselmodell geplant
Neben den aktuellen Maßnahmen wie täglichem Fiebermessen am Eingang, Maskenpflicht im Unterricht und regelmäßigem Lüften plant die Schule nun ein Wechselmodell. Das sieht vor, dass jeweils die Hälfte der Klasse einen halben Tag in die Schule kommt und die andere Hälfte des Tages Distanzunterricht von Zuhause erlebt.
Ein weiteres Problem: Insgesamt 18 Lehrer sind gerade krank - Grippe, Corona und aus anderen Gründen. Auch das erleichtert die Unterrichtsplanung für die kommenden Wochen nicht.
Gebürtiger Brandenburger. Hat Evangelische Theologie studiert. Wollte aber schon von klein auf Journalist werden, weil er stets neugierig war und nervige Fragen stellte. Arbeitet gern an verbrauchernahen Themen, damit die Leute da draußen besser informiert sind.
