Erste Weihnachtsmarkt-Tasse vorgestellt: Motiv-Auswahl war umkämpft

rn„Special Edition“

Die Stadtverwaltung hat die erste Motiv-Tasse für die Dortmunder Weihnachtsstadt 2021 vorgestellt. Es handelt sich um eine besondere Edition, um deren Gestaltung sich viele Künstler beworben hatten.

Dortmund

, 13.09.2021, 13:43 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sie ist das erste handfeste Zeichen, dass Dortmund 2021 vielleicht wieder einen Weihnachtsmarkt bekommen könnte. Die Dortmunder Stadtverwaltung hat am Montag (13.9.) eine besondere Weihnachtsmarkttasse vorgestellt. Das Motiv darauf war heiß umkämpft.

Alle Fabido-Kitas haben an einem Wettbewerb zur Gestaltung der ersten „Special Edition“-Weihnachtstasse teilgenommen, so die Dortmunder Stadtverwaltung. Unter dem Motto „Weihnachtsstadt Dortmund“ haben viele Kitas Weihnachtsbilder eingereicht, die bereits 2019 vorgestellt wurden. Auf die Tasse geschafft hat es dann das Motiv der Kita Bergparte.

Paul (7) hat die Sonderedition der Weihnachtsmarkt-Tasse bereits 2019 entworfen.

Paul (7) hat die Sonderedition der Weihnachtsmarkt-Tasse bereits 2019 entworfen. © Bastian Pietsch

Tasse zeigt Dortmunder Wahrzeichen

Der siebenjährige Paul hat das Bild gezeichnet - damals war er fünf Jahre alt. Im Mittelpunkt seines bunten Entwurfs steht das Dortmunder U. Ringsherum führt eine Girlande. Auch ein Weihnachtsbaum und die Reinoldikirche sind zu sehen. Gemalt hat Paul kraftvoll mit verschiedenen Buntstiften.

In die Auswahl des Motivs sei eingeflossen, erklärt Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger, dass Pauls Bild „nicht nur den persönlichen Ausdruck des Künstlers zeigt, sondern auch deutlich, dass es der Dortmunder Weihnachtsmarkt ist.“

Jetzt lesen

„Mit dieser kreativen Aktion wurde ein wichtiger Aspekt der Bildungsarbeit von Fabido auch öffentlich dargestellt“, sagt Daniel Kunstleben, Geschäftsführer von Fabido. „Für mich sind alle Kitas, die sich mit einem Weihnachtsbild beteiligt haben, die Gewinner.“ Etwa drei Viertel aller Fabido-Einrichtungen haben mitgemacht.

Hoffen auf den Weihnachtsmarkt

Schausteller Patrick Arens hofft, dass die Weihnachtsstadt Dortmund trotz der Coronavirus-Pandemie stattfinden kann. „Die große Beteiligung der Fabido-Kitas sehen wir als weiteres Zeichen, dass der Dortmunder Weihnachtsmarkt fest in der Stadt Gesellschaft und bei den Kindern verankert ist.“

Allerdings: Patrick Arens lässt auch Vorsicht anklingen. „Letztes Jahr um diese Zeit haben wir auch noch gedacht, dass die Weihnachtsstadt stattfinden kann.“ Die Schausteller, so Arens, setzen alles daran, den Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen und: „Wir fühlen uns dafür bei der Stadt gut aufgehoben.“

Jetzt lesen

Wie viele der limitierten Tassen es gibt, will Patrick Arens nicht verraten. Jedenfalls weniger als von der noch nicht vorgestellten regulären Weihnachtsmarkt-Tasse. Beide soll es, wenn alles gut läuft, an den Ständen des Weihnachtsmarkts geben. Und falls der doch nicht stattfinden kann, werde es sicher eine andere Möglichkeit geben, wie die Dortmunder die Tasse kaufen können.