Die Lust auf Weihnachtsmarkt-Besuche scheint 2022 besonders ausgeprägt zu sein. Glücklicherweise sind nun auch die kleinen Märkte zurück, die wegen der Corona-Krise gleich zweimal hintereinander ausfallen mussten.
So dürfen sich auch die Fans von Dortmunds vielleicht romantischstem Weihnachtsmarkt freuen. Denn am ersten Advents-Wochenende (26./27.11.) feiert „Dellwig im Advent“ am gleichnamigen Schloss in Lütgendortmund an der Dellwiger Straße 130 sein Comeback.
Veranstalter ist einmal mehr die Interessengemeinschaft Lütgendortmunder Vereine und Verbände (IGLVV) in Kooperation mit dem Stadtbezirksmarketing. Um Organisation und Vorbereitung hat sich federführend wieder der ehemalige Vorsitzende Reinhard Sack gekümmert.
Die Besucher dürfen sich an beiden Tagen auf ein Bühnenprogramm, zwölf Stände inklusive Weihnachtsbäckerei und Modelleisenbahnvorführungen sowie eine ganz besondere Atmosphäre freuen. Vor allem am Abend ist die Stimmung einzigartig: Dann wird das Schloss in wechselnden Farben angestrahlt. „Alles ist LED, auch die übrige Beleuchtung“, betont Reinhard Sack mit Blick auf die Energiekrise. Und: Die Lichter gehen zwei Stunden früher aus. Der Markt schließt damit schon um 20 Uhr.
Sängerin Marion Wilmer kommt

Beginn ist am Samstag (wie auch am Sonntag) um 13 Uhr. Um 13.30, 14.30 und um 16 Uhr tritt der Posaunenchor Usseln auf. 100 Kinder der Somborner Mörike-Grundschule stimmen um 14 Uhr mit ihren Liedern auf Weihnachten ein, um 15.30 Uhr darf man sich auf den Auftritt der Holte-Grundschule freuen. Von 18 bis 19 Uhr singt der MGV Dorstfeld.
Am Sonntag eröffnet um 14 Uhr die Lütgendortmunder Marienborn-Grundschule das Bühnenprogramm. Sängerin Marion Wilmer unterhält die Markt-Besucher von 15 bis 16 Uhr, unter anderem mit bekannten Musical-Liedern. Zum Abschluss singt der Shanty-Chor (17 bis 19 Uhr).
Reinhard Sack freut sich, dass „Dellwig im Advent“ endlich wieder stattfinden darf. „Noch mehr freuen sich hoffentlich die Besucher, für die wir das ja machen“, sagt er.
Ganz oben auf seiner Wunschliste steht aber etwas Anderes: das passende Weihnachtsmarkt-Wetter. „Das haben wir verdient“, meint Reinhard Sack. Über eine der vielen Wetter-Apps habe er sich aber noch nicht informiert. „Wem soll man da vertrauen?“, fragt er.

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