Der Wasserrohrbruch auf einer der Verbindungsstraße zur B54 hat weitreichende Folgen. © Jörg Bauerfeld
Wasserrohrbruch
Wasserrohrbruch legt Hauptverbindung im Dortmunder Süden lahm: Behinderungen bis 2020
Im Dortmunder Süden sind es eh schon zahlreiche Baustellen, die die Autofahrer nerven. Jetzt kommt kurzfrisrig eine neue hinzu – auf dem Hacheneyer Kirchweg.
Wasser, das zwischen Bürgersteig und Fahrbahn austritt, ist immer ein schlechtes Zeichen. Auf dem Hacheneyer Kirchweg war das am Donnerstagmorgen (12. Dezember) der Fall. Gegen 9 Uhr ging ein Anruf bei der DEW21 (Dortmunder Netz GmbH) ein, dass auf einer der Hauptzufahrten zur B54 im Dortmunder Süden ein Wasserrohr gebrochen ist.
Rund 100 Meter südliche der B54
Die schadhafte Stelle befindet sich etwa 100 Meter südlich von der Abfahrt der B54 in Richtung Wellinghofen. Für die Autofahrer, die über die Kreuzung Preinstaße in Richtung Hacheney fahren wollten, ging es erst einmal nicht weiter.
Die Polizei sperrte die Stelle weiträumig. Für knapp eine halbe Stunde war der Hacheneyer Kirchweg voll gesperrt. Erst als Mitarbeiter der Donetz den Schaden eingegrenzt hatten, konnte zumindest die Fahrspur in Richtung Wellinghofen wieder frei gegeben werden.
Die Polizei sperrte kurz nach dem Rohrbruch den Hacheneyer Kirchweg in beiden Richtungen. © Jörg Bauerfeld
Um die Reparaturarbeiten durchführen zu können, wird der Verkehr auf dem Hacheneyer Kirchweg mithilfe einer Baustellenampel geleitet. Das könnte auf der hochfrequentierten Straße zu erheblichen Behinderungen führen. Kurz nachdem die Ampel installiert worden war, kam es in beiden Fahrtrichtungen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Schon zu „normalen“ Stoßzeiten kommt es auf der Verbindung zwischen Wellinghofen und der B54 immer wieder zu längeren Staus.
Mitarbeiter der DEW21 waren schnell zur Stelle. © Jörg Bauerfeld
Ein Zeichen dafür, dass die Straße dem Verkehrsaufkommen schon lange nicht mehr gewachsen ist. Hacheneyer Bürger und die Bezirksvertretung in Hörde suchen schon seit Längerem nach einer Lösung.
Aber zurück zum Wasserrohrbruch. Wie konnte es dazu kommen? In diesem Falle sei es wohl reiner Verschleiß gewesen, sagt Ole Lünnemann, Sprecher der DEW21. Im Gegensatz zu den Verkehrsteilnehmern sind von dem Wasserrohrbruch nur wenige Haushalte betroffen. Auf dem Hacheneyer Kirchweg sind das die Häuser mit den Nummern 3 bis 15, dazu kommt die „Turnhalle Die Fitnesslounge GmbH“.
Die Ampel wird länger stehen bleiben
„Um den Schaden zu beheben, müssen wir den Hacheneyer Kirchweg erst einmal halbseitig sperren“, so Ole Lünnemann. Der geht davon aus, dass die Wasserversorgung im Laufe des Tages wieder gewährleistet werden kann. Die Ampel wird aber noch eine Zeit lang auf der Verbindungsstraße in Hacheney den Verkehr regeln.
Die Hilfe der DEW21 kam schnell. © Jörg Bauerfeld
„Wir werden im Moment noch nicht dazu kommen, die Oberfläche wiederherzustellen“, sagt Lünnemann. Der Grund ist, dass die DEW21 kurzfristig keine Firma findet, die die Fahrbahn wieder fachgerecht herstellen kann. „Wir werden die Oberfläche wieder provisorisch herstellen, mehr geht aber nicht“, so Lünnemann.
Erst 2020 wieder voll befahrbar
Das hat für die Autofahrer, die die Auffahrt oder die Abfahrt Hacheney nehmen möchten, langfristig Folgen. Denn wie Ole Lünnemann auf Nachfrage bestätigte, wird der Verkehr bis ins neue Jahr einspurig an der „Wasserrohrbruch-Stelle“ vorbeigeführt. Und dann wird es auf die Witterung ankommen, wann der Hacheneyer Kirchweg wieder in beiden Richtungen voll befahrbar ist. Alle Autofahrer, die in der nächsten Zeit vorhaben, den Hacheneyer Kirchweg zu nutzen, müssen sich also auf längere Staus einstellen – vor allem während der Stoßzeiten.
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