An vielen Haltestellen in Dortmund stand am Mittwoch das Wasser so hoch, dass Busse sie nicht anfahren konnten.

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Wasser bis zu den Knöcheln im Bus - Unwetter legt ÖPNV in Dortmund lahm

rnUnwetter in Dortmund

Zeitweise ging auf den Straßen fast nichts mehr. Doch auch der Stadtbahnverkehr war vom Unwetter am Mittwoch (14.7.) betroffen. Ein Video zeigt: Mindestens ein Bus stand unter Wasser.

Dortmund

, 14.07.2021, 21:09 Uhr / Lesedauer: 1 min

Bis zu den Knöcheln steht den Fahrgästen das Wasser, der vordere Bereich des Busses ist eine einzige große Pfütze. Ein Blick aus dem Fenster des Dortmunder Busses zeigt, wo die Wassermassen herkommen: Mehrere Zentimeter hoch steht das Wasser vor der Tür, sodass das Wasser langsam unter der Tür her fließt.

Ein kurzes Video, von einem Dortmunder an die Redaktion geschickt, zeigt die Szene. Aufgenommen wurde es offenbar in Scharnhorst. In welchem Bus es aufgenommen wurde, ist unklar. Auch Britta Heydenbluth, Sprecherin von DSW21, kann diese Frage am Mittwochabend nicht beantworten. In der Leitstelle des Verkehrsunternehmens ist man damit beschäftigt, den öffentlichen Nahverkehr in Dortmund aufrechtzuerhalten. Details sind dort aktuell nicht zu erfahren.

Genaue Anzahl von Un- und Ausfällen noch unbekannt

Denn auch der Bus- und Bahnverkehr in Dortmund hat ordentlich unter dem Unwetter am Mittwoch (14.7.) gelitten. Wie DSW21-Sprecherin Britta Heydenbluth berichtet, war am Nachmittag im gesamten Stadtgebiet der Busverkehr eingeschränkt - durch Verkehrsunfälle, vollgelaufene Unterführungen und überflutete Straßen. Gegen 20 Uhr normalisierte er sich wieder langsam, der Fahrplan war aber natürlich aus dem Takt gebracht.

Auch im Stadtbahnbereich kam es durch den Regen zu Behinderungen, vereinzelt konnten Haltestellen nicht angefahren werden - beispielsweise in Aplerbeck und Wickede. Der Bahnverkehr hatte sich gegen 20 Uhr aber wieder vollständig normalisiert.

Wie viele Unfälle, Ausfälle und Verspätungen es genau gegeben hat, wird sich wohl erst im Laufe des Donnerstags herausstellen, erklärt Heydenbluth gegenüber der Redaktion.

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