Verkehrsprobleme im Stadtbezirk

Warum ein Rad- und Fußweg ein Schleichweg ist und warum Autofahrer zum Boden gucken müssen

Zwischen Deininghauser Straße und Königshalt liegt eine Böschung. Über die führt ein Rad- und Fußweg. Aber eigentlich ist das ein illegaler Schleichweg. Und das ist nur ein Verkehrsproblem.

Mengede

, 05.07.2019 / Lesedauer: 2 min

Eigentlich sollen Pfosten die Zufahrt zum Könighalt verhindern. Aber die Bodenhülsen sind längst zugewuchert oder zugeschüttet. Eine Durchfahrt mit dem Auto ist möglich. © Irene Steiner

Ein Pfosten steht noch, aber zwei sind weg. Schon lange. Denn die Hülsen im Boden sind teils zugewachsen, mindestens aber mit Erde so verfüllt, dass auch bei gutem Willen kein Pfosten darin Halt findet. Eine Durchfahrt mit dem Auto ist gut möglich, Reifenspuren auf dem Asphalt lassen vermuten, dass hier ein veritabler Schleichweg zur A42 entstanden ist.

Das gefällt der Bezirksvertretung in Mengede nicht. Die Lokalpolitiker unterstützten bei der jüngsten Sitzung eine Anfrage der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen, die die Verwaltung auf diesen Missstand hinweist und darum bittet, dass die Sperrpfosten wieder hergestellt werden.

Schild hängt auf halbmast

Ein anderes Ärgernis im Stadtbezirk: An der Schaphus-Straße hängt ein Verkehrsschild, das in den darauf folgenden zwei Kreisverkehren den Autofahrern Orientierung geben soll. Allerdings scheint es am Mast heruntergerutscht zu sein, es steht - fest montiert - auf dem Boden. Warum, das weiß keiner. Seit wann? Seit Karneval heißt es. Auf Antrag der CDU-Fraktion richtete die Bezirksvertretung eine Anfrage an die Verwaltung mit der Bitte um „Mitteilung, wann wieder mit einer korrekten Aufhängung des Schildes zu rechnen ist.“ Bis dahin müssen die Autofahrer ihren Blick nach unten richten, um zu wissen, wo es langgeht.

Auf dem Boden hängt das Schild, das in den zwei aufeinanderfolgenden Kreisverkehren Orientierung geben soll. © Irene Steiner