
© Oliver Volmerich
Wahlbeteiligung: Teilweise lange Warteschlangen vor den Wahllokalen
Kommunalwahl 2020
Wie hoch ist die Wahlbeteiligung? Das ist bei jeder Wahl die spannende Frage. Die ersten Zwischenstände zur Kommunalwahl 2020 fallen dabei erstaunlich gut aus.
Seit 8 Uhr sind die 386 Wahllokalen in Dortmund geöffnet - nur bei einem gab es eine Verspätung von 15 Minuten. Und schon in den ersten Stunden habe viele Dortmunder von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.
Zwischenstände zur Wahlbeteiligung
Mehrfach lässt die Stadt im Laufe des Tages die Wahlbeteiligung ermitteln. Die ersten Zwischenstände sind durchaus erfreulich: Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben der Stadt um 10.45 Uhr bei 7,1 Prozent - das ist etwas höher als 2014. Damals waren es 6 Prozent. Um 13 Uhr war die Steigerung noch deutlicher. Da lag sie bei 16,5 Prozent gegenüber 12,8 Prozent 2014.
Das zeigt sich auch vor Ort: An einigen Wahllokalen bilden sich lange Warteschlangen. Das liege wohl auch an den Zugangsbeschränkung
in den Wahlräumen zum Corona-Schutz, erklärt Stadtsprecher Maximilian Löchter. Das Hygienekonzept mit Maskenpflicht gehe bislang gut auf. „Die Menschen halten sich gut daran. Wir bedanken uns dafür und bitten um
Geduld, wenn es mal länger dauert“, erklärt Löchter.

© Oliver Volmerich
Berücksichtigen muss man, dass die Briefwahl dabei nicht mitgezählt ist. Und bei der ist in diesem Jahr ein neuer Rekord absehbar. Mehr als 100.000 Briefwähler machen allein knapp 25 Prozent aus.
Zusammengerechnet liegt die Beteiligung also jetzt schon über 40 Prozent. 2014 beteiligten sich insgesamt 45 Prozent der Wahlberechtigten an der Kommunalwahl.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
