Waffenverbot im Hauptbahnhof: Polizei findet Messer bei Jugendlichem
Kontrolle
Ein Minderjähriger hat im Hauptbahnhof Dortmund ein Einhandmesser bei sich geführt, als er von der Bundespolizei kontrolliert wurde. Die wollte wissen, was er mit der griffbereiten Waffe vorhatte.

Dieses Messer hat die Bundespolizei bei einem 17-Jährigen im Dortmunder Hauptbahnhof sichergestellt. © Bundespolizei
Die Bundespolizei hat am Samstagabend (24.4.) im Dortmunder Hauptbahnhof bei einem Jugendlichen ein Messer sichergestellt. Der 17-Jährige hat damit gegen die neu eingerichtete Waffenverbotszone im Hauptbahnhof verstoßen, wie die Behörde mitteilt.
Gegen 18.30 Uhr haben demnach Einsatzkräfte den jungen Dortmunder kontrolliert. Dieser habe sie darauf hingewiesen, dass er ein Einhandmesser bei sich trug. Laut der Bundespolizei habe das Messer zwischen Gürtel und Hosenbund gesteckt, so dass dieses jederzeit zugriffsbereit gewesen sei.
Keine Erklärung
Warum der 17-Jährige dass Messer, einsatzbereit mit sich führte, habe er nicht erklärt. Die Waffe sei von den Polizisten sichergestellt worden. Anschließend sei ein Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz eingeleitet worden.
Das temporäre Waffenverbot ist für den Zeitraum von Mittwoch (21.4.) bis Montagmorgen (26.4.) ausgerufen worden - gleichzeitig am Dortmunder Hauptbahnhof wie auch an den Hauptbahnhöfen in Bochum und Hagen. Die Bundespolizei hat die Maßnahme mit einem gestiegenen Anteil an bewaffneten Fahrgästen begründet.