Der Fahrer flüchtete vom Unfallort, heißt es nach Recherchen unserer Redaktion vor Ort. Darum wird es wohl schwer, sollte es keine weiteren Zeugen geben, diesen Unfall aufzuklären. Sie ist es bloß ein Alleinunfall, der sich am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr kurz hinter Dortmund-Bodelschwingh ereignete.
Fakt ist: Ein VW-Bus T5 rutschte am späten Nachmittag von der Straße in den Straßengraben. Er war wohl unterwegs in Richtung Emscherallee auf der Bodelschwingher Straße. An der Kreuzung mit der Haberlandstraße war die Fahrt abrupt beendet.

Warum, das ist jetzt der Knackpunkt für den Fahrer des VW. Er behauptet offenbar, dass er von der Fahrbahn abgekommen und in den Graben gerutscht sei, weil er einem Lkw auf der Gegenfahrbahn aus der Richtung Emscherallee in Fahrtrichtung Bodelschwingh ausweichen wollte. Der sei besonders breit gewesen und sei zu schnell gefahren.
Immerhin: Beide Insassen des VW-Busses blieben unverletzt. Der VW hatte auch „nur“ einen Sachschaden und ließ sich später am frühen Abend aus dem Graben ziehen. Aber was Anlass des Unfalls war, bleibt ungeklärt. Die Polizei Dortmund hat laut Sprecherin Carina Dupont auch nicht mehr vorliegen als einen Alleinunfall des Bullis. Von einem Lkw war bei der Pressestelle und einer vermeintlichen Verkehrsunfallflucht war auf Anfrage unserer Redaktion nicht die Rede.
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