Werner Sauerländer (SPD) setzt sich für eine Änderung der Verkehrssituation am Ellberg ein.

Werner Sauerländer (SPD) setzt sich für eine Änderung der Verkehrssituation am Ellberg ein. © Fotos/Collage Riese

Viel Verkehr bei Overkamp: Am Ellberg soll Vorfahrtsstraße werden

rnVorschlag der SPD

Der Ellberg im Dortmunder Süden ist für den Durchgangsverkehr gesperrt. Bis zum Wanderparkplatz ist aber einiges los, allein wegen Haus Overkamp. Die Verkehrssituation dort wird diskutiert.

Höchsten

, 25.09.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Straße Am Ellberg im Dortmunder Süden hat für Autofahrer eigentlich keine hohe Relevanz. Doch kurz vor der Einmündung in die Wittbräucker Straße auf dem Höchsten liegt das Haus Overkamp, und dort herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Die meisten Gäste kommen mit dem Auto.

Wahrscheinlich wird bald noch mehr los sein am oberen Ellberg, weil in Kürze das neue Kulinarische Zentrum von Overkamp gegenüber des Restaurants eröffnet, wo früher die alte Schmiede stand. Das Hotel im Obergeschoss des Neubaus ist bereits in Betrieb. Ins Erdgeschoss ziehen Verkaufsräume, eine Kochwerkstatt und die Hotellobby ein.

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Die SPD in Hörde wünscht sich rund um das Restaurant Am Ellberg schon seit Längerem eine Entschärfung der Verkehrssituation und schlägt eine Änderung der Vorfahrtsregeln an der Kreuzung Ellberg/Alte Landstraße vor. Bislang gilt dort rechts vor links.

Vor eineinhalb Jahren gab es schon einen Vorstoß

Bereits im Februar 2021 hatten SPD und CDU gemeinsam beantragt, eine Änderung zu prüfen und die Straße „Am Ellberg“ vorfahrtsberechtigt zu machen, weil durch den Besucherverkehr, durch Radfahrer und Spaziergänger „eine erhöhte Gefährdungssituation im gesamten Kreuzungsbereich“ bestehe.

Die kleine Alte Landstraße neben dem neuen Zentrum "Alte Schmiede" von Overkamp übersieht man schnell.

Die kleine Alte Landstraße neben dem neuen Zentrum „Alte Schmiede" von Overkamp übersieht man schnell. © Susanne Riese

Werner Sauerländer, SPD-Fraktionsvorsitzender, bekräftigt nun noch einmal diese Forderung. Auch wenn die „Alte Landstraße“ eine eher untergeordnete Anliegerstraße mit geringem Verkehrsaufkommen sei, so berge der unübersichtliche Einmündungsbereich doch ein erhebliches Gefahrenpotenzial. „Durch eine Änderung der Vorfahrtsregelung oder anderer geeigneter Maßnahmen sollte die Situation entschärft werden.“

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Die Grünen-Fraktion zeigte sich von dem Vorschlag nicht begeistert: „Ich halte das für kontraproduktiv. Die Leute sollen dort vorsichtig fahren, da ist rechts vor links genau richtig“, sagte Hartmut Schulze-Velmede in der Sitzung der Bezirksvertretung.

Die Mehrheit der BV entschied sich dafür, die Situation und eine mögliche Änderung von der Verwaltung prüfen zu lassen.

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