Verdi-Warnstreik stoppt auch den Autoverkehr Demo-Zug in Dortmunds Innenstadt geplant

Verdi-Warnstreik stoppt stellenweise auch den Autoverkehr
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Nutzerinnnen und Nutzer von Bus und Bahn bekommen den Warnstreik im öffentlichen Dienst an diesem Donnerstag (9.2.) als erste und am direktesten zu spüren. Bus und Bahn von DSW21 fahren den ganzen Tag nicht. Aber auch der Autoverkehr wird zumindest zeitlich und örtlich begrenzt gebremst.

Denn neben den Beschäftigten von DSW21 sind auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Teilen der Stadtverwaltung und des Klinikums Dortmund und des Theaters zum Warnstreik aufgerufen. Betroffen sind unter anderem Stadtkasse, Jugend- und Sozialamt und das Dortmunder Systemhaus als IT-Dienstleister der Verwaltung.

Demo-Zug hat Folgen

Die Streikenden treffen sich um 10 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge vor dem Opernhaus, wo eine erste Kundgebung stattfindet. Von dort aus zieht ein Demonstrationszug über die Hohe Straße, Vinckeplatz und Wittekindstraße bis zum Parkplatz der Westfalenhallen. Verdi-Sekretär David Staercke rechnet mit 500 bis 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es dürfte also zeitweise spürbare Auswirkungen auf den Autoverkehr in der Innenstadt geben.

An den Westfalenhallen findet eine weitere Kundgebung statt. Und es sollen im Vorfeld der Ratssitzung, die dort stattfindet, mehr als 11.000 Unterschriften übergeben werden, die die Gewerkschaftsforderungen unterstreichen. Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt für die Angestellten von Bund und Kommunen.

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