Um 3.20 Uhr zog eine Starkregenzelle über das Dortmunder Stadtgebiet. Zwischen 3.30 und 4 Uhr ist die Feuerwehr deshalb zu 15 unwetterbedingten Einsätzen ausgerückt, wie David Bensch vom Lagedienst der Dortmunder Feuerwehr auf Anfrage mitteilt. Nach 4 Uhr kam es zu 6 weiteren Einsätzen.

Mit 71 Einsatzkräften, darunter auch welche der Freiwilligen Feuerwehr, sei man im Einsatz gewesen. Bei den Einsätzen handelte es sich primär um vollgelaufene Keller oder überschwemmte Straßen. Durch den vielen Regen schossen bei vielen Gullydeckeln Wasserfontänen heraus. Laut David Bensch wurde in der Nacht niemand verletzt.

Eine spannende „Radaranimation“ zeigt laut Meterologe Fabian Ruhnau von Kachelmannwetter.com, „wie genau Teile Dortmunds länger im Starkregen liegen“. Ruhnau spricht auf Twitter von einem „sehr lokalen Ereignis zwischen 2.30 und 3.30 Uhr“.

Diese Animation teilte Ruhnau über seinen Twitter-Account:

Zugverkehr am Hauptbahnhof komplett lahmgelegt

Den größten Schaden gab es wohl bei einem Stellwerk der Deutschen Bahn. Um 3.37 Uhr wurde dort ein Wassereinbruch gemeldet. Seit der Nacht fuhren keine Züge mehr den Dortmunder Hauptbahnhof an. Die Störung konnte erst in den späten Abendstunden, um kurz vor 22 Uhr behoben werden.