Die Kreuzung Ophoff von oben. Die westliche Wendeschleife (Bildmitte) für den B1-Verkehr ist seit 2015 gesperrt. © Stephan Schütze (Archiv)
Märkische Straße
Umbau der Ophoff-Kreuzung an der B1: Geld für Brückensanierung ist da
Eine der wichtigsten Knotenpunkte zwischen B1 und Stadtverkehr steht vor dem Umbau. Die Bezirksregierung hat jetzt Landesmittel für die Sanierung der Brücke der Märkischen Straße bewilligt.
Als Ophoff-Kreuzung ist der Knotenpunkt von B1 und Märkischer Straße bekannt. Dass die gut 40 Jahre alte Überführung dringend saniert werden muss, ist für alle Autofahrer seit fast fünf Jahren offensichtlich. Denn seitdem
ist die Wendeschleife auf der Westseite der Brücke, über die man in Fahrtrichtung Bochum fahren könnte, gesperrt.
Jetzt kann die Sanierung in Angriff genommen werden: Das Land stellt für die
Erneuerung der defekten Brückenplatte 1,17 Millionen Euro bereit. Einen entsprechenden Bewilligungsbescheid übergab Regierungsvizepräsident Volker Milk jetzt an Oberbürgermeister Ullrich Sierau.
Umfangreiche Sanierung
Die Schäden an der Brückenplatte wurden vermutlich maßgeblich durch eindringendes Wasser verursacht. Deshalb müssen auch die Entwässerungseinrichtungen und die Abdichtung instandgesetzt werden, teilt die Bezirksregierung mit.
Die Sanierung ist deshalb eingebunden in ein größeres Umbauprojekt für die Ophoff-Kreuzung, an dem das städtische Tiefbauamt schon seit mehr als drei Jahren plant. Dabei soll auch die B1-Unterführung nach den neuesten Richtlinien für den Betrieb von Straßentunneln mit moderner Sicherheitstechnik nachgerüstet werden.
Barrierefreie Stadtbahn-Station
Außerdem wird die Gelegenheit genutzt, den U-Bahnhof Märkische Straße endlich mit Aufzügen auszurüsten und damit barrierefrei erreichbar zu machen. Auch der Brandschutz muss dabei erneuert werden.
Für den Bau des Aufzugs an der Ostseite müssen der bisherige Straßenverlauf verändert und die Kreuzung entsprechend umgestaltet werden. Die Verkehrsinseln schrumpfen, dafür sollen zusätzliche Rechts- und Linksabbieger-Spuren geschaffen werden. Und auch die Radwege sollen neu geordnet werden.
Die Gesamtkosten wurden zuletzt auf 12,2 Millionen Euro beziffert.
Baubeschluss ist in Arbeit
Die Sanierung der Brückenplatte wäre der erste Schritt des Umbaus und könnte möglicherweise schon im kommenden Jahr in Angriff genommen werden. Ein Baubeschluss dazu sei in Arbeit, heißt es im letzten Projektbericht des Tiefbauamtes. Danach soll dann der Umbau im Stadtbahn-Bereich weiter vorangetrieben werden.
Bauprojekte gibt es im Umfeld auch auf dem früheren Gelände des Stadtwerke-Depots. Hier sollen ein weiteres Bürogebäude und ein Hotelhochhaus entstehen.
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