Der TuS Holzen-Sommerberg nimmt in Kürze seine neue Umkleide- und Sanitäranlage samt Technikraum im Holzener Eintracht-Stadion in Betrieb. Und schon geht der Verein das nächste große Projekt an: eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Neubau-Flachdach.
Der Vereinsvorsitzende Erwin Dötsch warb in der Bezirksvertretung (BV) Hörde um finanzielle Unterstützung für das neue Projekt. Der Verein beantragt Fördermittel in Höhe von 30.000 Euro, weil die Eigenmittel und die der Sport- und Freizeitbetriebe „ebenso wie derzeit alle anderen einschlägigen Fördertöpfe des Landes NRW“ durch den Neubau ausgeschöpft seien.
Baustart ist erst 2023
Das Besondere: Der TuS Holzen-Sommerberg beantragt die Mittel schon jetzt, obwohl die Solaranlage erst 2023 installiert werden soll. „Wir bauen nicht vor 2023. Aber wir beantragen den Zuschuss in diesem Jahr, um Kostensteigerungen und Lieferverzögerungen zu vermeiden“, erklärte Erwin Dötsch. Es soll noch 2022 eine Anzahlung geleistet werden, um den aktuellen Preis zu sichern.
Die BV-Mitglieder folgten diesem Argument und bewilligten einstimmig den Zuschuss. Die Ausrüstung mit Fotovoltaik sehen die Hörder Politikerinnen und Politiker als sinnvolle Ergänzung zum Neubau an.
Sie wird dem Verein nicht nur wirtschaftlichen Vorteile bringen, sondern den Sportbetrieb an der Heinrich-Pieper-Straße auch weitgehend CO2-frei machen. Der Verein geht nach einem aktuell vorliegenden Angebot von Gesamtkosten in Höhe von knapp 35.000 Euro aus.
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