Das renommierte Empfehlungsportal „Tripadvisor“ weist Anfang 2023 das Restaurant „Emilio“ an der Spitze aus.
Der Italiener an der Kaiserstraße 105 erhält von Dortmund-Besucherinnen und -Besuchern nach den Kriterien Häufigkeit, Aktualität und Inhalt die besten Bewertungen und steht damit zum wiederholten Mal vorne.
„Die Gäste machen das“
Was braucht es, um dauerhaft zu überzeugen? Eugen Negoita ist Inhaber des „Emilio“. Er gibt die „Blumen“ gleich wieder zurück. „Die Gäste machen das“, sagt er.
Es helfe immer, wenn die Bewertungen positiv ausfielen. So gehören etwa viele Dortmunder Messe-Gäste oder Wochenend-Besucher zur Kundschaft des Restaurants mit rund 30 Plätzen.
Frische der Zutaten, guter Service, gute Atmosphäre: Das sind drei Dinge, die immer wieder in den Bewertungen genannt werden.
„Du musst dann die Erwartungen aber auch immer wieder erfüllen und frische Qualität liefern und dabei preislich gut angepasst bleiben“, sagt Eugen Negoita. Für die persönliche Atmosphäre für Stammgäste sei es hilfreich, dass der Großteil seiner sechs Festangestellten seit mehreren Jahren mit ihm zusammenarbeite.
Und: Der Chef selbst ist ein Faktor. Seine umarmende, offene Art ist jedenfalls schon nach wenigen Minuten im Gespräch mit ihm wahrnehmbar.
Erweiterung am Frühjahr
Weil der Platz für die Küche in den Räumen an der Kaiserstraße eingeschränkt ist, setzt „Emilio“ voll auf das Abendgeschäft ab 17 Uhr. Die dichte Atmosphäre ist ein Charakteristikum dieses Restaurants. Aber die begrenzte Kapazität ist auch ein Hemmnis.
Eines, das Eugen Negoita jetzt angeht. Unmittelbar neben dem Restaurant-Eingang baut er gerade ein Ladenlokal um, in dem sich bis vor einiger Zeit ein Feinkostgeschäft befand. Hier entsteht gerade ein zusätzlicher Raum mit Sitzplätzen für „Emilio“-Gäste.
Eugen Negoita kündigt unter anderem eine „Weinbar“ und „frische Antipasti“ sowie die Vermietung für größere Gesellschaften an. Voraussichtlich im April/Mai werde er die Erweiterung eröffnen.
Beliebtes Viertel
Das Restaurant „Emilio“ befindet sich im Kaiserviertel, einem der dynamischsten gastronomischen Gebiete in Dortmund. „Es ist ein beliebtes Viertel geworden, das mich manchmal schon ein bisschen an das Bermuda-Dreieck erinnert, nur eben kulinarisch“, sagt der Betreiber.
Er empfindet das als durch und durch positiv. „Konkurrenz belebt das Geschäft“, sagt er. Er beschreibt das konkret mit einer Situation, die regelmäßig vorkomme. „Wenn bei mir kein Platz, dann ist einer bei den Kollegen frei und wenn bei denen nichts frei ist, kommen die Leute zu mir“, sagt Eugen Negoita.
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