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Tötungsdelikt in Dortmund: Leiche in Mehrfamilienhaus gefunden
Ermittlungen laufen
In Dortmund hat sich am Samstagabend eine schreckliche Tat abgespielt: In einem Mehrfamilienhaus wurde eine Leiche gefunden. Bis tief in die Nacht liefen Ermittlungen vor Ort.
Bei der Leiche handelt es sich nach offiziellen Aussagen der Staatsanwaltschaft von Montagvormittag um einen 21-jährigen Mann. Der mutmaßliche Täter (ebenfalls 21) stellte sich später der Polizei. Er wurde festgenommen. (Aktualisierung am Montag, 10.50 Uhr)
Ursprungsmeldung von Sonntag:
Im Dortmunder Westen hat sich am Samstagabend (23.4.) offenbar ein Tötungsdelikt ereignet. Polizei und Rettungsdienst fanden nach Informationen unserer Redaktion nach einem Notruf eine Leiche in einem Mehrfamilienhaus im Ortsteil Marten.
Spezialisten der Kriminaltechnischen Untersuchung (KTU) der Polizei sicherten gegen 21 Uhr bis tief in die Nacht Spuren am Ort des Geschehens, der Steinhammerstraße. Das geschieht nur, wenn es Hinweise auf einen Mord oder ein Tötungsdelikt gibt.
Montag wollen Staatsanwaltschaft und Polizei informieren
Auf Anfrage unserer Redaktion bestätigte die Polizei am Sonntagvormittag den „Fund eines leblosen Körpers“, aber wollte nicht auf Näheres eingehen. Auf Nachfrage hieß es, man sei am frühen Abend alarmiert worden. Mit weiteren Auskünften von Polizei und Staatsanwaltschaft sei aber erst am Montag zu rechnen.

In einem Mehrfamilienhaus auf der Steinhammer Straße in Marten kam es am Samstag (24.4.) zu einem Tötungsdelikt. © News4 Video-Line
Nach nicht offiziell bestätigten Informationen unserer Redaktion soll es sich beim Opfer um eine Person* handeln, die blutüberströmt auf der Couch gelegen habe, als die Kripo eintraf. Ob vor Ort eine Festnahme erfolgte, was die Hintergründe der Tat sind und weitere Details waren am Sonntag nicht zu erfahren.
Mischgebiet an der S-Bahnlinie
Der Tatort liegt in einem Mischgebiet aus Wohnen und Gewerbeansiedlungen an der Steinhammerstraße. Direkt gegenüber dem Mehrfamilienhaus, eines von mehreren in einer Reihe, liegt die doppelgleisige Bahnlinie der S4. Am Sonntag ist von einer möglichen Aufregung wegen eines solchen Kapitaldeliktes rein gar nichts zu spüren. Die Sonne scheint und es gibt keine stummen Zeugen, die auf das Ermittlungs-Geschehen der Nacht oder die Tat selbst hinweisen.
Am Abend selbst sollen auch nur wenige Anwohner vor Ort gewesen sein. Die Polizei nahm vor Ort auch einzelne Befragungen vor.
* Hinweis der Redaktion: Ursprünglich hatten wir Informationen, dass es sich beim Todesopfer um eine Frau gehandelt haben könnte. Es war ein Mann (21). Wir haben diesen Satz korrigiert.