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Wie viele Flüchtlings-Haustiere sind in der Notpflege des Tierheims Dortmund?
Ukraine-Krieg
Das Dortmunder Tierheim hat sich für die Notpflege ukrainischer Haustiere gerüstet und einen eigenen Bereich hergerichtet. Wie wird er angenommen? Wir haben nachgefragt.
Im Dietrich-Keuning-Haus in der Dortmunder Nordstadt, wo Flüchtlinge sich zur Überbrückung der Wartezeiten bis zur Antragsaufnahme beim Sozialamt in der Leopoldstraße oder bis zum Transfer in eine Landeseinrichtung aufhalten können, warten häufig auch Haustiere zusammen mit ihren Besitzern.
Auf Flüchtlings-Tiere, die mit ihren Haltern in Dortmund bleiben, hat sich das Tierschutzzentrum in der Hallerey vorbereitet, nachdem die ersten Bilder von Flüchtlingen aus der Ukraine mit ihren Haustieren unterm Arm, in einer Tasche oder in einer Transportbox um die Welt gingen.
Die meisten Tiere sind in Heimquarantäne untergebracht
Schnell wurde ein eigener Bereich mit Quarantäneboxen und Notpflege-Plätzen eingerichtet für Hunde und Katzen, die in den Übergangsheimen nicht aufgenommen werden.
Doch offensichtlich trennen sich die Geflüchteten ungern von ihren tierischen Lieblingen und finden andere Unterbringungsmöglichkeiten für sie, zumal manche Dortmunder eigens Unterkünfte für Menschen mit Tieren angeboten haben.
Im Dortmunder Tierheim jedenfalls sitzen aktuell nur drei Hunde in Notpflege-Plätzen, berichtet Stadtsprecherin Anke Widow auf Nachfrage. In sogenannter Heimquarantäne, also in einer Wohnunterkunft, befinden sich dagegen 26 Hunde und 17 Katzen aus der Ukraine.
Stellvertretende Leiterin der Dortmunder Stadtredaktion - Seit April 1983 Redakteurin in der Dortmunder Stadtredaktion der Ruhr Nachrichten. Dort zuständig unter anderem für Kommunalpolitik. 1981 Magisterabschluss an der Universität Bochum (Anglistik, Amerikanistik, Romanistik).
