
© Helmut Kaczmarek
Tempo auf der Baustelle: Grünes Licht für Wohnungsbau in Dortmund
Abrissarbeiten
Für den Investor könnte es kaum besser laufen. Die Abrissarbeiten schreiten voran, nun flatterte die Baugenehmigung herein. Indes wird im Dorf viel geschimpft – über eine Falschnachricht.
Es ist eine Punktladung: Anfang Oktober rechnete Investor Lothar Heinze mit einer baldigen Baugenehmigung für die neuen Wohnungen im Dortmunder Westen – rund zwei Wochen später trudelte sie tatsächlich ein. Auf der Baustelle mitten im Ortskern kann es also temporeich weitergehen.
Die Abrissarbeiten der alten Häuserreihe an der Limbecker Straße/Ecke Hofstadtweg in Lütgendortmund laufen auf Hochtouren. „Es ist hell geworden im Dorf“, kommentierte ein Beobachter. Die schon lange leerstehenden Gebäude machen Platz für 35 Seniorenwohnungen. Investor ist die „Werte und Wohnen IBAC Consulting GmbH“.
Entsprechend zufrieden wirkte Lothar Heinze am Montag (25.10.) im Telefonat mit dieser Redaktion. „Wenn es alles so weiterläuft, können wir Mitte November mit dem Hochbau beginnen“, sagte er. Das Ziel bleibe, dass die Wohnungen im ersten Halbjahr 2023 bezogen werden können.

Gnadenlos frisst sich der Bagger durch die alten Häuser und macht sie nach und nach dem Boden gleich. © Helmut Kaczmarek
Nicht so glücklich ist der Investor mit manchen Reaktionen auf den geplanten Bau der Seniorenwohnungen. Denn vor allem in den Sozialen Netzwerken verwechseln Kritiker das Neubau-Projekt mit dem Bau eines Seniorenheims. Lütgendortmund habe ausreichend Altenheime, heißt es dort.
Tatsächlich entsteht hier der „Seniorenwohnsitz perPedes“ – mit dem Anspruch, älteren und alten Menschen ein selbstständiges und abwechslungsreiches Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen.
1968 geboren und seit über 20 Jahren Redakteurin bei Lensing Media. Zuständig für den Dortmunder Westen mit seinen Stadtbezirken Lütgendortmund, Mengede und Huckarde sowie für die Stadt Castrop-Rauxel.
