Tempo 30 für wichtige Straße gefordert Demonstrierende Anlieger bekommen jetzt Unterstützung

Seniorenbeirat fordert Tempo 30 für Kemminghauser Straße
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Der Seniorenbeirat im Stadtbezirk Eving fordert Tempo 30 für einen Teil der Kemminghauser Straße - und zwar zwischen den Einmündungen zur Württemberger und zur Lüdinghauser Straße. Dabei geht es vor allem um den Schutz der Bewohner des Awo-Seniorenheims am Süggelweg.

Seit Eröffnung der Erweiterung des Containerterminals, so argumentiert der Seniorenbeirat, haben in diesem Bereich der LKW und PKW-Verkehr erheblich zugenommen. Dementsprechend auch die Immissions- und Lärmwerte. Dieses sei nicht mehr hinnehmbar. Und weiter: „Lärm und EImissionen machen krank. Es geht um die Gesundheit aller Bürger.“ Wie berichtet, hatten Mitarbeiter und Bewohner des Seniorenheims im März sogar für eine Geschwindigkeitsbegrenzung demonstriert.

Auch die SPD-Politiker Uli Dettmann und Hendrik Berndsen hatten im Dezember 2022 aus Lärmschutzgrünen zumindest ein nächtliches Tempo 30 gefordert.

Die Stadt lehnt diese Forderung, die im politischen Raum seit vielen Jahren existiert, mit der Begründung ab, die Kemminghauser Straße sei eine überörtliche Straße, für die die Stadt nicht einfach Tempo 30 beschließen könne.

Das Thema gehört zur nächsten öffentlichen Sitzung der Bezirksvertretung Eving am Mittwoch (26.4.), 16 Uhr, in der Bezirksverwaltungsstelle am August-Wagner-Platz 2-4. Am Beginn steht die Einwohnerfragestunde, in der die Bürger das Wort haben.

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