Dortmunder Tennisclub sammelt für Bedürftige Elf Kisten mit Spenden für die Dortmunder Tafel

TC Berghofen sammelt elf Kisten mit Spenden für die Dortmunder Tafel
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Die Spendenaktion des TC Berghofen für die Dortmunder Tafel lief anfangs etwas schleppend. Doch schließlich kamen zig Kisten mit wichtigen Lebensmitteln und Hygieneartikeln zusammen. „Als wir die Idee hatten, im Verein für die Tafel zu sammeln, war das erste Feedback eher verhalten“, erklärt Melanie Laas, Spielerin in der Damenmannschaft 40.3, die die Hilfsaktion initiiert hat.

„Das lag aber wohl daran, dass in der Vorweihnachtszeit viele mit dem üblichen Stress zum Jahresende beschäftigt sind oder auch anderweitig spenden.“

Umso glücklicher waren die engagierten Damen, als bei einem gemütlichen Glühweinabend im Vereinsheim große Mengen an Spenden gesammelt werden konnten. „Plötzlich kamen immer mehr Vereinskameradinnen und -kameraden vorbei, um ihre Spenden abzugeben. Wir kamen kaum damit nach, die Produkte zu sortieren“, sagt Anne Göttenauer, Assistentin des Vorstands.

„Von Nudeln, Reis, Konserven jeglicher Art, Mehl, Zucker und Süßigkeiten über Kaffee, Tee und Müsli bis hin zu Zahnbürsten, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo und Waschmittel war alles dabei.“

Kleine Dinge, große Bedeutung

Übergeben wurde die Spende an die Zentrale der Tafel in der Nordstadt. Olaf Watermann, der vor Ort die Logistik leitet, freute sich besonders über die Vielfalt der Artikel.

Zur Bedeutung für die Bedürftigen sagt er: „Für viele von uns mag beispielsweise eine Flasche Sonnenblumenöl, die im Einkauf vielleicht höchstens ein paar Euro kostet, eine Kleinigkeit sein. Für diejenigen, die zu uns kommen, ist sie ein Schatz.“ Das Gleiche gelte für Kaffee oder Obst, vor allem aber auch für Hygieneartikel.

Pläne für weitere Hilfe

Nachdem Olaf Watermann die Vertreterinnen des TC Berghofen in der Einrichtung herumgeführt und die Arbeit dort erklärt hatte, stand für sie fest, dass dies nicht die letzte Spende für die Tafel gewesen sein soll.

„Wir werden solche Aktionen künftig auf jeden Fall regelmäßig wiederholen“, so Nicole Lebeus, Kinder- und Jugendkoordinatorin. „Wir können uns auch vorstellen, hier in der Nordstadt oder in anderen Filialen der Tafel einen Tag mitzuhelfen. Toll wäre es, dafür auch die Jugendlichen unseres Vereins zu gewinnen.“

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